25. Oktober
2007
Sport als
Staatsziel
Renate
Gradistanac: Auch Kinderrechte und die Förderung der Kultur
müssen ins Grundgesetz aufgenommen werden
Der Sport, aber
auch Kinderrechte und Kultur sollen als Staatsziele im Grundgesetz
verankert werden - dafür wirbt die SPD-Bundestagsabgeordnete
Renate Gradistanac.
27 Millionen
Mitgliedschaften in 90.000 Sportvereinen, dazu rund fünf
Millionen Menschen, die sich im Sport engagieren und mehrere
hundert Millionen Stunden ehrenamtliche Arbeit jährlich
leisten - „Sport ist die größte
Bürgerbewegung in Deutschland“, sagt die Abgeordnete. Es
sei an der Zeit, der Bedeutung des Sports für die Gesellschaft
gerecht zu werden und Sport als Staatsziel ins Grundgesetz
aufzunehmen.
Sport sei
immer schon mehr als reiner Wettkampf, das bewiesen die Vereine mit
ihrer Arbeit gerade „bei uns im Schwarzwald“.
Gradistanac: „Im Verein lernen Kinder und Jugendliche
soziales Verhalten und Fairness, Vereine leisten einen Beitrag zur
Integration und zum Miteinander.“
Nicht weniger
wichtig sei ein deutliches Signal zugunsten von Kindern und der
Kultur. „Die Rechte von Kindern sowie das Interesse und die
Bedeutung der Kultur müssen künftig bei allen politischen
Entscheidungen stärker berücksichtigt werden - darum bin
ich dafür, dass unser Grundgesetz auch um Kinderrechte und das
Staatsziel Kultur ergänzt wird“, so Gradistanac. Dies
hat die SPD-Bundestagsfraktion so beschlossen.
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