31. Mai
2007
Auch
Behinderte profitieren
Renate
Gradistanac: 330 Euro Rabatt bei Nachrüstung mit
Dieselrußfilter
Auch Menschen mit
Behinderungen profitieren künftig von dem
Rußfilter-Rabatt für Dieselfahrzeuge. Darauf weist die
SPD-Bundestagsabgeordnete Renate Gradistanac hin.
Autofahrerinnen und Autofahrer, die ihren Diesel mit einem
Rußpartikelfilter nachrüsten, können 330 Euro von
der Steuer absetzen. Menschen mit Behinderungen sind freilich von
der Kfz-Steuer befreit. „Deshalb schaffen wir einen
zusätzlichen Umweltanreiz - Menschen mit Behinderungen
erhalten beim Filtereinbau ebenfalls 330 Euro nachgelassen“,
teilt Gradistanac mit.
Um dies
möglichst unbürokratisch zu ermöglichen, wurde das
Unternehmen Auto-Teile-Unger (ATU) als Kooperationspartner
gewonnen. Wer seinen Diesel nachrüsten will, reicht bei einer
ATU-Werkstatt seinen aktuellen Kfz-Steuerbescheid ein. Bei einer
100-prozentigen Befreiung gewährt die Werkstatt 330 Euro
Nachlass, bei 50-prozentiger Befreiung 165 Euro. Der Rabatt wird
direkt von der Rechnung abgezogen. Die verbleibenden Kosten bis zum
Höchstbetrag von 330 Euro können beim Finanzamt geltend
gemacht werden.
Die Regelung
betrifft alle behinderten Menschen, die im Besitz eines
Schwerbehindertenausweises mit den Merkzeichen aG, H, Bi, G und GI
sind und von der Kfz- Steuer ganz oder teilweise
befreit.
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