Tunnel
Freudenstadt: Keine Frage der Belüftung
Renate
Gradistanac hat Antwort aus dem Bundesverkehrsministerium
erhalten
Freudenstadt.
„Über die Frage, wann der Freudenstädter Tunnel
gebaut wird, werden nicht die Belüftungstechniker
entscheiden“ - so kommentiert die SPD-Bundestagsabgeordnete
Renate Gradistanac eine Debatte um mögliche Folgen einer
EU-Tunnelrichtlinie für Planung und Bau des
Freudenstädter Stadttunnels.
Renate
Gradistanac hatte in dieser Sache im Bundesverkehrsministerium
angefragt, nun liegt die Antwort vor: Lüftungskonzepte aus dem
Jahr 2002 seien neu bewertet worden, grundsätzlich sei eine
vorliegende Variante geeignet; wenn nun noch die
Wirtschaftlichkeitsbetrachtung positiv ausfalle, könne auf
dieser Grundlage ein Tunnelentwurf erstellt werden.
Die
Parlamentarische Staatssekretärin im
Bundesverkehrsministerium, Karin Roth (SPD), stellt in einem Brief
an die Stadt Freudenstadt wiederholt klar, dass Berlin seinen Teil
der Arbeit gemacht habe und nun Stuttgart an der Reihe sei:
„Nach wie vor gehe ich davon aus, dass die noch
erforderlichen Planungen für die Tunnelröhren in
Freudenstadt von der zuständigen baden-württembergischen
Straßenbauverwaltung zeitlich auf den Baufortschritt des
Ausbaus der Stuttgarter Straße so abgestimmt wird, dass nach
Abschluss der Bauarbeiten im Jahr 2012 auch die rechtlichen
Voraussetzungen zum Bau des Tunnels gegeben sind.“
Im
nächsten Jahr soll mit dem Ausbau der Stuttgarter Straße
begonnen werden. Die Straßenbauverwaltung habe auf Anfrage
des Ministeriums mitgeteilt, dass der Planfeststellungsbeschluss in
diesem Jahr Bestandskraft erlangen werde.
|