Niedersachsen profitiert vom 2 Milliarden-Infrastrukturprogramm

Juni 2005

Begeisterung bei den niedersachsischen Abgeordneten der SPD-Bundestagsfraktion: 

„Unser dringendstes Anliegen wird berücksichtigt“, teilt Dr. Margrit Wetzel, Koordinatorin für die niedersächsischen Verkehrsprojekte mit, „für das 3. Gleis Stelle - Lüneburg sind aus dem Programm vorerst 80 Millionen Euro vorgesehen.

Weitere Mittel aus dem 2-Milliarden-Programm sind außerdem eingeplant für die A 39 von Cremlingen bis AK Wolfsburg (44 Mio. €), die betriebstechnische Nachrüstung des Emstunnels im Zuge der A 31 (vorerst 1,2 Mio. €) sowie für die B6 von Nienburg nach Neustadt (24,3 Mio. €).

 „Unser sofortiger gemeinsamer Einsatz hatte Erfolg!“ freut sich auch Holger Ortel, Landesgruppensprecher der Niedersächsischen SPD-Bundestagsabgeordneten, der die Verkehrspolitikerin Margrit Wetzel und die beiden Wahlkreisabgeordneten Monika Griefahn und Hedi Wegener im politischen Dauereinsatz für ihre örtlichen Projekte unterstützt hat.

Das 3. Gleis Stelle – Lüneburg übernimmt als Streckenabschnitt der Bahnstrecke Hamburg – Hannover eine unverzichtbare Funktion bei der Überwindung eines Engpasses für den Güterverkehr in der Hinterlandanbindung des Hamburger Hafens. Daher wurde es auch in das „Anti-Stau-Programm“ der Bundesregierung von 2000 und als „Laufende und fest disponierten Maßnahme“ im Vordringlichen Bedarf des Bundesverkehrswegeplan 2003 Schiene aufgenommen. Entsprechend wurde es im Änderungsgesetz zum Bundesschienenwegeausbaugesetz ebenfalls im Vordringlichen Bedarf gelistet. Mit Herstellung der Baureife kann bereits im 1. Halbjahr 2005 gerechnet werden, da es ein weit vorgeschrittenes - teilweise vom Land Niedersachsen vor-finanziertes - Planfeststellungsverfahren vorweisen kann. Der Güterverkehr auf dem Abschnitt Stelle - Lüneburg hat seit 1998 um 23 % zugenommen und wird weiter zunehmen. Diese rasante Entwicklung ist bisher bei der Planung des dritten Gleises noch gar nicht berücksichtigt worden.

Margrit Wetzel, Monika Griefahn und Hedi Wegener sind höchst zufrieden: „Wir haben genervt bis zum Abwinken,“ freuen sie sich. Jede einzeln und alle gemeinsam haben sie seit Monaten immer wieder neu den Verkehrsminister, seine Staatssekretäre, die Vertreter der Bahn und die Kollegen im Bundestag in endlosen Gesprächen die Dringlichkeit der Beseitigung des Nadelöhrs an Hamburger Hafen erläutert.

 

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