Seehäfen: SPD-Küstengang setzt sich für Abbau von Wettbewerbsverzerrungen ein

 

April 2006

Die Hafenhinterlandanbindungen müssen bedarfsgerecht ausgebaut werden. Darüber herrschte große Einigkeit beim ersten Treffen der norddeutschen SPD-Bundestagsabgeordneten mit dem Bremer Bürgermeisters Jens Böhrnsen. „Die einschlägigen Prognosen des Containerumschlags für das Jahr 2015 wurden bereits im Jahr 2005 übertroffen. Dadurch sind die Hinterlandanbindungen zu einem zentralen Thema für die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Häfen geworden. Wir sehen die  dringende Notwendigkeit, die Infrastruktur zu verbessern, um den zügigen Zu- und Abfluss der Waren sicherzustellen“, so Dr. Margrit Wetzel, Lotsin der Küstengang.

Jens Böhrnsen verwies auf die Besonderheiten der Bremischen Häfen, den viertgrößten europäischen Containerhäfen mit einem Umschlagsvolumen von 3,7 Mio. TEU und die gewaltigen finanziellen Anstrengungen des Bundeslandes für den Ausbau der Hafeninfrastruktur. Dazu zählen das CT4, die Verlängerung der Kaje auf die Rekordmarke von 5 km, die Ausbaggerung der Wendestelle und die für 2007 geplante Weservertiefung.

Klaus Heitmann, Hauptgeschäftsführer des Zentralverbands der Deutschen Seehafenbetriebe warb bei den Abgeordneten um Unterstützung bei der Ausnutzung von Spielräumen bei Energie- und Stromsteuer innerhalb europäisch möglicher Bandbreiten.

„Wir wollen die Häfen beim Abbau von Wettbewerbsverzerrungen entsprechend der Koalitionsvereinbarung unterstützen“, versichert Dr. Margrit Wetzel im Namen der norddeutschen SPD-Parlamentarier.

 

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