Mittelkürzungen beim THW abgewendet

Margrit Wetzel hocherfreut

November 2007

"Ich freue mich sehr über diese gute Nachricht“, kommentiert die Horneburger Wahlkreisabgeordnete Margrit Wetzel die Nachricht der zuständigen Berichterstatter der SPD-Bundestagsfraktion, dass die Mittelkürzungen beim THW abgewendet werden konnten.


Den Wortlaut der Pressemitteilung finden Sie anbei:

Anlässlich der Beratungen zum Haushalt 2008 erklären die Berichterstatterin der SPD-Bundestagsfraktion für den Haushalt des Bundesinnenministeriums Bettina Hagedorn und der zuständige Berichterstatter der SPD-Bundestagsfraktion im Innenausschuss Gerold Reichenbach:

Der Haushaltsausschuss hat ein deutliches Signal für das Technische Hilfswerk (THW) und seine haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter gesetzt: Während das Bundesinnenministerium eine Absenkung der hauptamtlichen Stellen beim THW mittelfristig von 800 auf gut 700 vorgesehen hatte, hat sich die SPD in den Verhandlungen erfolgreich für eine Rücknahme dieser Stellenstreichungen und eine langfristige Absicherung des Personaltableaus auf dem jetzigen Stand eingesetzt. Auf Antrag der Regierungskoalition beschloss der Haushaltsausschuss einstimmig, das hauptamtliche Personal beim THW von den allgemein von allen Ministerien zu erbringenden pauschalen Stellenkürzungen herauszunehmen. Damit haben wir anerkannt, dass zur Koordinierung der rund 80.000 Helferinnen und Helfer im THW eine professionelle Unterstützung und ein starkes Hauptamt langfristig unerlässlich sind. Bei der ständig steigenden Zahl von Einsätzen im In- und Ausland und einer erfreulich hohen Zahl gerade Jugendlicher, die sich ehrenamtlich beim THW engagieren, wäre der vom Bundesinnenministerium geplante Stellenabbau an die Substanz der Leistungsfähigkeit dieser vorbildlichen Bürgerschaftsbewegung gegangen. Mit dieser Entscheidung des Haushaltsausschusses bleiben die rund 800 hauptamtlichen Mitarbeiter zur Stärkung der ehrenamtlichen Arbeit in den Ortsverbänden erhalten.

Zusätzlich zu diesem erfreulichen Ergebnis hat der Haushaltsausschuss auch eine Stärkung des hauptamtlichen Personals der Helfervereinigung und der THW Jugend e.V. durchgesetzt. Beide Vereinigungen erhalten im kommenden Jahr insgesamt 160.000 Euro mehr als ursprünglich im Regierungsentwurf eingeplant waren und damit insgesamt über eine Million Euro, während das Bundesinnenministerium im Regierungsentwurf eine Absenkung um 42.000 Euro vorgesehen hatte. Dabei entfallen auf die Helfervereinigung zusätzliche 145.000 Euro; die THW Jugend erhält 15.000 Euro mehr.

Das THW hat eine Basis von rund 80.000 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern in 669 Ortsverbänden. Es bezahlt aus den ihm zur Verfügung stehenden Mitteln den Betrieb von Einsatzfahrzeugen, die Bewirtschaftung der Grundstücke, Materialerhaltung, Wartung und Instandsetzung sowie die Ausbildung der ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer. Der erhebliche Beitrag zur Sicherheit und zum Schutz der Bevölkerung zeigte sich in der jüngeren Vergangenheit beispielsweise bei der Fußballweltmeisterschaft, dem Besuch des Papstes oder zahlreichen Naturkatastrophen im In- und Ausland.

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