Es darf weiter saniert werden |
Neue Gelder für das CO2-Erfolgsprogramm |
September 2006 |
Hauseigentümer dürfen sich freuen: mit der Bewilligung weiterer 350 Millionen Euro durch den Haushaltsausschuss des Bundestages können dieses Jahr weitere zinsgünstige Kredite für Klimaschutzmaßnahmen an Gebäuden bei der Kreditanstalt für Wiederaufbau beantragt werden.
„Das Programm ist ein solcher Erfolg“, so die Wahlkreisabgeordnete Dr. Margrit Wetzel, „dass die zunächst im Haushalt eingestellten Mittel bereits ausgeschöpft waren. Bei diesem Titel aufzustocken ist eine vernünftige, weitsichtige Entscheidung und ein klares Signal für Klimaschutz und Energieeffizienz.“ Da in Deutschland 75 % des Wohnungsbestands errichtet wurden, bevor „Wärmedämmung“ ein Thema war und etwa ein Drittel des gesamten Primärenergieverbrauchs für die Raumheizung und Warmwasserbereitung aufgewendet wird, lägen in der Gebäudesanierung die größten Einsparpotentiale, erklärt die SPD-Politikerin. Das Programm schafft Anreize für Hauseigentümer und Wohnungsgesellschaften, durch Wärmedämmung, Fensteraustausch und Heizungsanlagenmodernisierung einen Beitrag zur Energieeinsparung zu leisten. Die Mieter spüren die Maßnahmen als wohltuende Entlastung bei den ansonsten rasant steigenden Heizkosten.
Mit der Aufstockung um 350 Millionen Euro steht dem seit 2001 bestehenden Förderprogramm mit insgesamt 1,5 Milliarden Euro in diesem Jahr so viel wie nie zuvor zur Verfügung. Bereits bis zum August wurden Kredite von mehr als 7,5 Milliarden Euro bewilligt und damit Investitionen von rund 10 Milliarden Euro angeschoben. „Das CO2-Gebäeudesanierungsprogramm ist ein Paradebeispiel dafür, dass Profitdenken und Umweltschutz keine Gegensätze sind“, rühmt Margrit Wetzel: „Es beschert der heimischen mittelständischen Wirtschaft Aufträge und sichert und schafft damit Wertschöpfung und Arbeitsplätze in den Regionen.“ |