Mit gutem Beispiel voran |
November 2004 |
Margrit Wetzel appelliert an Wirtschaft und Behörden zur Einhaltung des Ausbildungspaktes |
Im Vertrauen auf die ehrliche Bereitschaft der Wirtschaft, sich der Verantwortung für angemessene Ausbildungsperspektiven für Schulabgänger zu stellen, ist die Bundesregierung mit der Wirtschaft den Ausbildungspakt eingegangen und hat der Gesetzgeber auf die Einführung der Ausbildungsumlage vorerst verzichtet. Jetzt gilt es, diese Selbstverpflichtung einzulösen. „Noch haben wir keinen Anlass, uns bequem zurück zu lehnen. Vielmehr gilt es jetzt, Mitte November, wirklich noch die letzten Anstrengungen zu unternehmen, dass wirklich Jede und Jeder, die bzw. der noch auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz ist, eine faire Chance darauf erhält“, mahnt die SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Margrit Wetzel. Auch in Berlin wird das Versprechen ernst genommen und mit gutem Beispiel vorangegangen: der Bundestag hat die Anzahl der Ausbildungsplätze dieses Jahr fast verdoppelt, die Bundesverwaltung hat ihr Versprechen, die Ausbildungsquote um 20 Prozent zu erhöhen bereits um 14 Prozentpunkte übertroffen und auch der Bereich Verkehr, Bau- und Wohnungswesen geht mit einer Ausbildungsquote von ca. 7,5 Prozent über das geleistete Versprechen hinaus. „Ganz neu ist die Möglichkeit, dass auch Mitglieder des Bundestages einzeln oder in Zusammenschlüssen einen Ausbildungsplatz anbieten. Die Landesgruppe Niedersachsen der SPD-Bundestagsfraktion macht hiervon Gebrauch. Keine Frage, dass ich mich daran beteilige“, berichtet die Sozialdemokratin. |