Ausbildungspakt unter Dach und Fach |
Juni 2004 |
Als schönen Erfolg
bezeichnet die niedersächsische Bundestagsabgeordnete Dr.
Margrit Wetzel den zwischen Bundesregierung und
Wirtschaftsverbänden beschlossenen Ausbildungspakt.
„Wenn mit der Selbstverpflichtung der Wirtschaft das Gesetz
verzichtbar wird – umso besser“, kommentiert
Wetzel. “Die Kooperation der deutschen Unternehmer mit der Bundesregierung finde ich sehr erfreulich. Ich habe keinen Zweifel, dass auch der Bund und seine Verwaltungen mit einem angemessenen Ausbildungsplatzangebot seiner Verantwortung hier nachkommen wird. “ Ziel des Paktes ist die offensive Bekämpfung der Arbeitslosigkeit junger Menschen unter 25 Jahren. Er beinhaltet die Zusage, ausreichend Lehrstellen anzubieten sowie einen Kompetenz-Check für Ausbildungsplatzsuchende. „Unser Gesetzentwurf für eine Ausbildungsplatzumlage hat bei den Unternehmen einiges ins Rollen gebracht – das ist ein wichtiger Erfolg für die gesamte SPD“, erklärt die Sozialdemokratin. „Die Einhaltung des Paktes werden wir nun allerdings sorgfältig beobachten“, kündigt sie an. Bereits dieses Jahres soll es zu ersten Überprüfungen kommen. „Und im Herbst 2005 fällt eine Entscheidung: Hält die Wirtschaft ihre Zusagen nicht ein, werden wir auf das Gesetz zurück kommen müssen.“ Wetzel hält es für richtig, das Gesetz zur Einführung einer Ausbildungsumlage im Bundesrat zunächst auf Eis zu legen.
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