Wetzel warnt vor Panikmache

Befürchtungen in Bezug auf  Bahnhofsschließungen in der Wingst und Hechthausen zum jetzigen Zeitpunkt unbegründet

Oktober 2007
„Ich kann die Sorgen der Menschen in der Wingst und Hechthausen verstehen, halte aber nichts davon gleich in Panik zu verfallen“, erklärt Wahlkreisabgeordnete Margrit Wetzel zu den Mutmaßungen, dass die Bahnhöfe in der Wingst und Hechthausen von einer Schließung betroffen sein könnten.

SPD-Kreistagsmitglied Uwe Dubbert hatte die Sorgen der Bürger, die ihn anlässlich der Vorstellung des Metronoms in Hechthausen angesprochen hatten, an die Bundestagsabgeordnete übermittelt.

Die in der letzten Woche bekanntgewordenen Befürchtungen wonach kleine, wenig frequentierte Bahnhöfe im Zuge der diskutierten Teilprivatisierung der Bahn geschlossen werden könnten, hält Margrit Wetzel im Moment für unbegründet. „Wir haben noch überhaupt nichts Konkretes vorliegen“. In Berlin wird zwischen Bundesregierung, den Länderegierungen und den Abgeordneten im Bundestag intensivst diskutiert. „Ob und gegebenenfalls wie eine endgültige Entscheidung zur Privatisierung der Bahn ausfallen wird, mag ich derzeit wirklich nicht prognostizieren“, so die Verkehrspolitikerin.

Bundesverkehrsminister Tiefensee hatte die Behauptungen über die Schließungen von Bahnhöfen bereits am 9. Oktober 07 in scharfer Form zurückgewiesen und darauf aufmerksam gemacht, dass die in der Presse zitierte Passage lediglich für Neu- und Ausbaumaßnahmen von Strecken gelte. 

Wetzel sieht darüber hinaus das Land Niedersachen bei der Strecke Cuxhaven-Hamburg in der Pflicht, schließlich habe die landeseigene Landesnahverkehrsgesellschaft (LNVG) die Ausschreibung der Strecke so gestaltet, dass alles auf den Metronom als Betreiber zugeschnitten war und die Bahn sich nicht bewerben würde. So verkündete die LNVG bei der Bekanntgabe der Entscheidung im Oktober 2006, dass sie mit „verbesserten  Qualität von Fahrplan und Fahrzeugen mit erheblichen Fahrgast und damit mit Einnahmeverbesserungen“ rechne. „Dieses Ziel wird man kaum mit der Schließung von Haltepunkten erreichen können“, so Wetzel.

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