CO2-Gebäudesanierung macht Schule

Mai 2007

 Margrit Wetzel weist auf Modellvorhaben „Niedrigenergiehaus im Bestand für Schulen“ hin  

 

„Aus der Erkenntnis, dass in der Gebäudesanierung ein hohes CO2-Einsparpotential liegt, folgt ein unmittelbarer Handlungsauftrag. Dass dieser sich nicht nur an private Wohnungseigentümer richten kann, sondern ebenso Träger von öffentlichen Gebäuden betreffen muss, liegt auf der Hand,“ erklärt die Wahlkreisabgeordnete Margrit Wetzel die Ausweitung der Kreditprogramme „KfW-Kommunalkredit“ und „Sozial investieren“ der bundeseigenen Förderbank auf die energetische Gebäudesanierung. 

Seit Mitte April läuft nun erstmals ein Antragsverfahren, dass sich an Träger öffentlicher oder gemeinnützig genutzter Gebäude richtet, die energieverbrauchsrelevante Schwachstellen beseitigen möchten. Dabei liegt der Fokus zunächst auf Schulen, Kindertagesstätten und Gebäuden, in denen Kinder- und Jugendarbeit geleistet wird.

„Das Geld, was durch undichte Dächer und zugige Fensterrahmen zum Fenster hinaus geschmissen wird, ist in Büchern und anderen Lehrmaterialien allemal besser angelegt“ unterstützt die Sozialdemokratin den Ansatz.

Um die finanzielle Hürde für entsprechende Investitionen herabzusetzen, gewährt die KfW Förderbank zinsvergünstigte Kredite für überzeugende Sanierungskonzepte. Die Höhe der Förderung ist gestaffelt, je nachdem ob mit der Energieeinsparung Neubauniveau oder sogar 20  bzw. 40% niedrigere Werte erreicht werden können. Wenn in der Pilotphase sich auch nur eine begrenzte Zahl von Projekten für die Förderung qualifizieren kann, so werden doch aus der späteren Auswertung dieser Erfahrungen wertvolle Erkenntnisse für künftige Sanierungs- und Förderstandards erwartet.

Bis zum 31. 10. 2007 können Anträge gestellt werden. Bereits im Sommer wird in einer ersten von zwei Runden eine Auswahl aus den bis dahin eingegangenen Bewerbungen getroffen.

Margrit Wetzel appelliert an Vertreter aus Kommunen, Kirchen und gemeinnützigen Organisationen, sich zügig zu informieren und die eigene Teilnahme am Bewerbungsverfahren zu prüfen. Zahlreiche Informationen finden sich auf der Homepage www.kfw-foerderbank.de oder können telefonisch über die Hotline 01801/335577 erfragt werden.

 

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