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Förderung des Ehrenamtes

September 1999

Die SPD-Bundestagsfraktion hat spürbare Verbesserungen zur Förderung des Ehrenamtes auf den parlamentarischen Weg gebracht:

"Die sogenannte Übungsleiterpauschale soll in ein steuerbefreites Einkommen bis zur Höhe von 300 DM monatlich (bisher 200 DM) umgewandelt und auf weitere Personenkreise erweitert werden (Übungsleiter, Ausbilder, Erzieher, Künstler, Pfleger und Betreuer in allen gemeinnützigen Organisationen).

Die Spendenbescheinigungs-Kompetenz soll direkt an gemeinnützige Vereine durch Veränderung der ESt-Durchführungs-Verordnung übertragen werden. Damit wird dem Anliegen nach der Förderung und Entschlackung von zu viel Bürokratie Rechnung getragen," begrüßt die SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Margrit Wetzel die Initiative der Fraktion.

Mit diesen und weiteren Veränderungen sollen die Rahmenbedingungen verbessert und gesellschaftliche Impulse gesetzt werden. Die Aufrechterhaltung der vielfältigen Formen des freiwilligen Engagements von vielen Millionen Menschen erfordert jedoch weit mehr. Die Wirtschaft ist ebenso aufgefordert, der sozialen Kompetenz von ehrenamtlich Tätigen eine positive Aufmerksamkeit zu widmen, wie dies in allen Bereichen des Bildungssektors der Fall sein sollte.

Interessant und besonders hoffnungsvoll ist, so Dr. Margrit Wetzel, dass wir die langjährig geforderte Initiative für ein "Bündnis für das Ehrenamt" der Verbände und Organisationen konkret in Gang gebracht haben. Zwischen Sportbund und Kulturrat ist dies bereits fest vereinbart, die Arbeiterwohlfahrt wird in Kürze dazustoßen, weitere Verbände folgen.

Ohne den vielfältigen, millionenfachen Einsatz ehrenamtlich Tätiger würde unsere Gesellschaft ärmer und kälter sein. Der Demokratie würde ein stabilisierendes Element fehlen.

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