Margrit Wetzel erneuert Einladung ins Alte Land an Landwirtschaftsminister Seehofer

 Die Bedeutung des Alten Landes als größtes nordeuropäisches Obstbaugebiet wird im Ministerium nicht ausreichend gewürdigt 

März  2007
„Manchmal muss man einen Minister auch mal zum Jagen tragen“, kommentiert Wahlkreisabgeordnete Dr. Margrit Wetzel ihre erneute Einladung an Bundeslandwirtschaftsminister Seehofer.

Vor dem Hintergrund der diesjährigen Obstbautage in Jork hatte der Minister prognostiziert, dass es in Zukunft zu einem verstärkten Pflückrobotereinsatz im Obstanbaugebiet Altes Land kommen könne. Dies hatte zu einiger Verwunderung der Fachleute geführt, da die Landwirte, die ARGEn und Bundesagentur im letzten Jahr trotz erheblicher Skepsis mit großem Einsatz daran gegangen waren, deutsche Erntehelfer zu motivieren, zu trainieren und schließlich einzustellen, um die Ernte personell abzusichern. Im Anschluss an die Obstbautage hatte sich Wetzel daher in einem Schreiben an Seehofer gewandt und ihn eingeladen, sich einen persönlichen Eindruck von den örtlichen Gegebenheiten zu machen. „Zum zweiten Mal in der Legislaturperiode habe ich Kontakt zum Minister in Sachen Obstbau aufgenommen, beim ersten Mal ging es noch vor der Regierungsbildung um die sich abzeichnende Erntehelferproblematik. Schon damals war ich über die Antwort erstaunt“, berichtet die Horneburger Bundestagsabgeordnete.

Auf die Einladung vom 12. Februar bat der Minister nun um Verständnis, dass „er aufgrund zahlreicher terminlicher Verpflichtungen leider keine zeitlichen Möglichkeiten hat“  die Obstbaugebiete an der Niederelbe zu besuchen. „Dies kann ich so nicht akzeptieren, ich werde mich nun ein drittes Mal an ihn wenden und ihm die landwirtschaftliche Bedeutung der Region nochmals verdeutlichen. Die Einladung bleibt bestehen, ich denke der Bayer sollte seinen Blick auch einmal nach Norddeutschland wenden“, gibt sich Margrit Wetzel kämpferisch.

 

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