Planung für weitere Elbvertiefung völlig neu aufrollen!

Margrit Wetzel: „Schäden beheben und völlig neu nachdenken!“

Juli 2008
„Ich habe den Bundesverkehrsminister sehr eindringlich aufgefordert, die gesamte Planung der Elbvertiefung neu aufzurollen: Die neuen Erkenntnisse der Stadt Cuxhaven und der Stadt Hamburg über den Schlickanfall zeigen doch deutlich, dass viele der Befürchtungen, die vor 1999 ins Planfeststellungsverfahren von uns eingebracht wurden, sich jetzt bestätigen! Das Abwimmeln der Planungsbehörde trägt nicht, die Folgen sehen wir jetzt deutlich!“ erklärt Margrit Wetzel, die schon seit Jahren gegen eine weitere Elbvertiefung kämpft.

„Der Schlick kostet – deutlich mehr Aufwendungen für Baggerarbeiten, der Tourismus in Cuxhaven wird leiden, alle anderen Folgen für die Sicherheit der Deiche und den Obstbau sind uns hinlänglich bekannt, werden aber vom Vorhabensträger auf die leichte Schulter genommen - so geht das nicht!“ schimpft die örtliche Bundestagsabgeordnete.

Sie stellt auch aufgrund der fehlenden Hafen-Hinterlandanbindungen das gesamte Kosten-Nutzen-Verhältnis in Frage und verlangt den Einsatz des politischen Sachverstandes vom Minister persönlich.

„Mir reicht es!“ so die erklärte Elbvertiefungsgegnerin Wetzel, „jetzt müssen auch in Berlin alle Verantwortlichen endlich begreifen, dass zuallererst die Folgeschäden der letzten Elbvertiefung behoben werden müssen und die Ergebnisse der langfristig angelegten Beweissicherung abzuwarten sind, bevor überhaupt an weitere Planungen gedacht wird! Das Verfahren gehört eingestampft! Jetzt heißt es: Schäden beheben und völlig neu nachdenken!“

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