Obstbau bekommt Fortsetzung der Erntehelferregelung |
Januar 2005 |
„Seit vielen Jahren
schon habe ich die Obstbauern dabei unterstützt, langfristige
Planungssicherheit für die notwendigen Saisonarbeiter zu
haben. Die Regelung für die saisonale Beschäftigung
ausländischer Arbeitskräfte in der Ernte wird auch
über das Jahr 2005 hinaus fortgesetzt werden“; sagt die
SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Margrit Wetzel.
Leider war die geplante Verbindlichkeit von der CDU-Mehrheit im Bundesrat durch die Ablehnung des Zuwanderungsgesetzes zunächst geplatzt, inzwischen – nämlich seit dem 01.01.2005 - ist es aber in Kraft. Die Erntehelferregelung ist darin enthalten. „Wenn Arbeitslose aus der Region über das Modell der Zeitarbeit zusätzlich eine Dauerbeschäftigung in der Landwirtschaft bekommen , ist das eine sehr gute Sache“, begrüßt die SPD-Abgeordnete den jüngsten Versuch der Arbeitsagentur Stade, die bereits vor Jahren Vorreiter war, Arbeitslose speziell für den Obstbau zu schulen und einzusetzen. „Die Möglichkeit für die Obsterzeuger, neben Arbeitslosen in der Erntezeit wie bisher auf bewährte Aushilfskräfte aus Polen zurückgreifen zu können, bleibt aber unverzichtbar“, fügt sie hinzu. „Wenn die Früchte reif sind, braucht man sofort zuverlässige, motivierte und möglichst erfahrene Arbeitskräfte. Die Bauern brauchen Planungssicherheit“, so die Politikerin, die sich immer wieder mit Nachdruck für die Obstbauern eingesetzt hatte. |