Gesetzentwurf für mehr Fahrgastrechte

Margrit Wetzel: Die Bahnkunden müssen im Mittelpunkt stehen

September 2007

Fahrgastrechte betreffen Margrit Wetzel immer gleich doppelt: als Berufspendlerin und Verkehrspolitikerin.

Die kürzlich vorgestellten Eckpunkte eines Gesetzes zur Verbesserung der Kundenrechte im Bahnverkehr hält sie für wichtig: „Eine Novellierung der Fahrgastrechte auf nationaler Ebene sollte nicht länger aufgeschoben werden. Wir dürfen nicht erst auf das Inkrafttreten der EU-Verordnung Ende 2009 warten, dies wäre Zeitverschwendung. Auch im Hinblick auf den europäischen Wettbewerb müssen die Kunden im Mittelpunkt stehen.“

Gesetzliche Ansprüche auf Entschädigungen bei Zugausfällen und –verspätungen, Verbesserungen für Menschen mit Behinderung sowie die Stärkung der Rechte der Fahrgäste bei Personenschäden werden das Bahnfahren noch attraktiver machen.

„Diskutieren müssen wir aber noch über die Entschädigungsregelungen bei Zugausfällen und -verspätungen. Eine Regelung, die Leistungen erst bei einer Verspätung von einer Stunde vorsieht, entspricht nicht den Bedürfnissen der Kunden. Die Verkehrsunternehmen müssen an dieser Stelle sicher stärker in die Pflicht genommen werden“, so die Horneburger Abgeordnete.

Auch aus persönlicher Erfahrung fügt Dr. Margrit Wetzel hinzu: „ Für die Praxis sind einfache Regelungen wünschenswert, die es dem Kunden ermöglichen, unbürokratisch und schnell zu seinem Recht zu kommen. Die Fahrgäste müssen immer im Mittelpunkt der Bemühungen stehen.“

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