Kann Berlin helfen? |
Oktober 2004 |
Margrit Wetzel kümmert sich in der Angelegenheit „Ford / Engelschoff“ um Vermittlung |
Die Pressemeldung, dass auf Engelschoff horrende Finanzforderungen an Gewerbesteuerbeteilung der Stadt Köln zukommen können, hat die Wahlkreisvertreterin im Bundestag, Dr. Margrit Wetzel, mit Entsetzen zur Kenntnis genommen. „Dass ausgerechnet die winzige Gemeinde Engelschoff, die dem Unternehmen Ford –Werke AG & Co Leasing KG damals die Infrastruktur zur Verfügung gestellt hat, von dem Gewinn ausgeschlossen bleibt, aber die Kosten aus einem damals weder erkennbaren noch absehbaren Versäumnis tragen soll, ist meines Erachtens nicht tragbar. Formal korrekt, aber mitnichten gerecht“, wertet die Sozialdemokratin den Vorgang. „Dabei wird deutlich, wie wichtig es ist, selbst kommunalpolitische Erfahrungen zu haben, um das Ausmaß der Betroffenheit der kleinen Gemeinde zu erkennen“, so Margrit Wetzel, die selbst viele Jahre als Fraktionsvorsitzende im Agathenburger Gemeinderat saß. "Es ist so typisch, dass die kleinen Gemeinden von ihren Gewerbesteureinnahmen selbst überhaupt nichts haben, weil alles durch die Umlagen aufgefressen wird. Und nun derartig hohe Nachzahlungen! Hier müssen wir schnellstmöglich und grundsätzlich für eine Klärung sorgen, die der Gemeinde hilft. Solche Fälle können überall auftreten." In einem Schreiben an das Bundesfinanzministerium bittet sie die Parlamentarische Staatssekretärin Barbara Hendricks um ein klärendes Gespräch mit Vertretern der betroffenen Gemeinde. |