Freiwillig noch stärker

Zweite bundesweite Aktionstage zum bürgerschaftlichen Engagement vom 25.11. – 5.12. 2005

November 2005
„Da das Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement (BBE) bereits zum zweiten Mal zu Aktionstagen unter dem Motto ‚Engagement macht stark’ einlädt, kann man dieses Jahr davon berechtigt in der Steigerungsform sprechen,“ ist die Wahlkreisabgeordnete Dr. Margrit Wetzel begeistert. „Gut 23 Millionen Menschen engagieren sich bundesweit in ihrer Freizeit für ihre Mitmenschen, für Tiere oder die Natur, ohne dafür die Hand auf zu machen. Sie wissen, dass der persönliche Einsatz für eine gute Sache reich macht in einer Art, die mit Geld nichts zu tun hat“, so die Sozialdemokratin. Mit dem 2002 gegründeten BBE hat sich diese bunte Bewegung eine Interessenvertretung gegeben, die sich für optimale  rechtliche, institutionelle und organisatorische Rahmenbedingungen des bürgerschaftlichen Engagements stark macht. In ihm arbeiten bereits 170 Organisationen aus Bürgergesellschaft, Politik und Wirtschaft zusammen und es dürfen mehr werden. Organisationen, Initiativen, Verbände oder Unternehmen finden sich in der Mitgliederliste. Auch Kommunen, Bildungs- und Forschungseinrichtungen oder Einzelpersonen können eintreten, wenn sie sich im gesellschaftlichen Miteinander an den Prinzipien Gewaltfreiheit und Toleranz orientieren, demokratische Zielsetzungen im Sinne des Grundgesetzes verfolgen, die allgemeine Erklärung der Menschenrechte anerkennen und dem Gemeinwohl und der Förderung des bürgerschaftlichen Engagements verpflichtet sind.

Die Aktionstage verstehen sich als Imagekampagne. In Erfurt, Hamburg, Hannover, Jena, Köln, München, Offenburg, Saalfeld und Taunusstein werden in Zusammenarbeit mit der Bundesarbeitsgemeinschaft der Freiwilligenagenturen e.V. (bagfa), dem Verbund der Freiwilligen-Zentren im Deutschen Caritasverband e.V. und der Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenbüros (BaS) Initiativen vorgestellt. Mit begleitenden Postkarten- und Plakataktionen soll den Menschen, die sich in unzähligen kleineren und größeren, mehr oder weniger strukturierten Initiativen und Aktionen ehrenamtlich engagieren, gebührende Anerkennung ausgesprochen werden. Im Haus der Kulturen der Welt wird am 5. Dezember der feierliche Abschluss stattfinden.

„Möge auch dieses Jahr der Funken überspringen und so mancher sich für einen freiwilligen Dienst zum Wohle der Allgemeinheit anstecken“, hofft die Margrit Wetzel, deren Weg in die Berufspolitik auch übers Ehrenamt führte. Sie  weiß, wovon sie spricht.                 

 

zurück zur Übersicht