Arbeiten zu „Arbeit“ gefragt

September 2004

Margrit Wetzel ermutigt Jugendliche zur Teilnahme an Geschichtswettbewerb 

„Sich regen bringt Segen? Arbeit in der Geschichte“ lautet das Motto, unter dem der Bundespräsident und die Körber-Stiftung zum diesjährigen Geschichtswettbewerb aufrufen. Jugendliche zwischen acht und 21 Jahren sind eingeladen sich auf Spurensuche zur Geschichte der Arbeit zu begeben.

Welche „Geschichte“ da gemeint ist? Nun sicher nicht die eine, bestimmte Geschichte – die es so gar nicht gibt. „Gerade das ist es ja, was Geschichte so interessant macht – die Vielschichtigkeit; die zahllosen Perspektiven auf ebenso viele menschliche Lebenserfahrungen,“ kommentiert die Bundestagsabgeordnete Dr. Margrit Wetzel. „Wer bei ,Geschichte’ nur an eine trockene staubige Angelegenheit denkt, hat vermutlich noch nicht den richtigen, für sich persönlich interessanten Zugang gefunden,“ vermutet die SPD-Politikerin. „,Arbeit’ ist ein Motiv, wo sicher jede und jeder einer spannenden – von Menschen tatsächlich erfahrenen - Geschichte nachspüren kann,“ ist sie sich sicher. Ob man dabei den Wandel eines konkreten Berufsbildes erforscht oder der Frage nachgegangen wird, in wie fern sich Suchen und Finden einer Arbeitsstelle im Laufe der Zeit geändert hat, ist den Teilnehmern – ob einzeln, als Gruppe oder als Klasse - selbst überlassen. Es muss in den einzureichenden Beiträgen auch nicht nur um Erwerbsarbeit gehen, Arbeit wird auch häufig unbezahlt geleistet, freiwillig oder erzwungen.

Ziel des Wettbewerbes ist es unter anderem, aus dem Blick in die Vergangenheit hilfreiche Erkenntnisse und Anregungen für die Gestaltung der Arbeitswelt von morgen zu gewinnen. Für die Besten der bis zum 28. Februar 2005 eingesandten Beiträge werden Geldpreise verliehen. Genaue Informationen zur Teilnahme sowie zahlreiche Anregungen zum Umgang mit dem Thema können über die Adresse:
Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten
Bestellservice
Postfach 540305
22503 Hamburg
oder über das Internet: www.geschichtswettbewerb.de bezogen werden.

 

zurück zur Übersicht