Alle demokratischen und gesellschaftlichen Kräfte gegen Rechts bündeln!

Dezember 2004

Wetzel: Jetzt schon Widerstand gegen geplanten Aufmarsch der Neonazis organisieren

„Lasst uns alle sofort den Widerstand gegen die Neonazis und ihre abstruse Planung einer bundesweit besuchten Großkundgebung organisieren!“ ruft die SPD-Bundestagsabgeordnete alle demokratischen Parteien, Organisationen, Verbände, Vereine, die Kirchen und alle gesellschaftlichen Gruppen auf.

„Wir alle zusammen müssen geschlossen die Initiativen „Gegen Rechts“ unterstützen und sofort – gerade auch jetzt in der Weihnachtszeit – eine gemeinschaftliche Gegenaktion gegen die Neonazis organisieren: Wir dürfen nicht zulassen, dass die Ewig-Gestrigen unser Land in schlechten Ruf bringen, sich gegen einzelne mutige Bürger stellen oder sich auf einzelne Einrichtungen konzentrieren. Wir alle stehen gemeinsam gegen das braune Gesocks und sollten gemeinsam gegen ihre Pläne aufrufen. Jeder Neonazi sollte wissen, dass ihm im Kreis Stade sofort 100 Bürger und Bürgerinnen entgegenstehen. Wenn die Neonazis ihren Plan einer Großkundgebung durchziehen wollen, sollen sie wissen, dass Stade die größte Gegendemonstration erleben wird, die die Stadt je gesehen hat.

Die Bürger und Bürgerinnen sind demonstrationsgeübt:

Ich erinnere an den Übergriff auf Asylbewerber in Kutenholz - ein ganzes Dorf war damals auf den Beinen, um den guten Ruf der Gemeinde wieder herzustellen. Oder denken wir an die Kundgebungen für und gegen das Kernkraftwerk – gegen Rechts werden Kernkraftbefürworter und Kernkraftgegner zusammenstehen. Demonstranten gegen Autobahnbau, gegen Hartz und alles andere, Gegner der Elbvertiefung und alle, die aufgestanden sind, für ihre Arbeitsplätze zu kämpfen: Wer jemals auf der Straße war, um für seine Rechte und seine Meinung zu demonstrieren – lasst uns alle Seite an Seite zeigen, dass die Neonazis weder in der Stadt noch irgendwo im Landkreis Stade eine Chance haben!“

 

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