Gleichberechtigungsgesetz wird 50 Jahre alt  

Wetzel: Wir haben viel geschafft!

Juli 2008
„Das Inkrafttreten des  Gleichberechtigungsgesetzes vor 50 Jahren war ein entscheidender Schritt für unsere Gesellschaft. Mit diesem Gesetz wurde die Gleichberechtigung von Mann und Frau im bürgerlichen Recht verankert“, erinnert die Wahlkreisabgeordnete Margrit Wetzel.

Vor dem Gleichberechtigungsgesetz wurden Frauen und Männer im privaten Rechtsverkehr sehr unterschiedlich behandelt. So konnte der Ehemann die Arbeitsstelle seiner Frau fristlos kündigen und über ihr verdientes Geld verfügen. Auch räumten ihm die Gesetze mehr Rechte bei den gemeinsamen Kindern ein.

„Für heutige Generationen in unserem aufgeklärten und fortschrittlichen Land sind solche Zustände im bürgerlichen Recht zum Glück kaum mehr vorstellbar.  Seit dem Gleichstellungsgesetz wurde auf Drängen der Sozialdemokraten  noch viel für die wirkliche Rechtsgleichheit von Mann und Frau getan - so etwa im Familienrecht. Die jungen Frauen von heute profitieren von den vielen kleinen und großen Schritten seit dem Inkrafttreten des Gleichberechtigungsgesetzes. Für eine tatsächliche Gleichberechtigung gibt es aber noch viel zu tun.

Nach wie vor haben in erster Linie die Mütter das Problem der Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Wir Sozialdemokraten werden auch weiterhin für eine echte Gleichberechtigung kämpfen. Dass Mann und Frau nicht nur vor dem Gesetzt gleich sind, sondern auch gleiche Chancen in der Lebenswirklichkeit haben sollen, werden wir immer weiter auch gegen konservative Kreise durchsetzen!“, formuliert Margrit Wetzel abschließend ihre Position.

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