Konkrete Zahlen für Verkehrsinvestitionen in unserer Region

Die Verhandlungen am Investitionsrahmenplan (IRP) bis 2010 sind endlich abgeschlossen. Der Investitionsrahmenplan des Bundes trifft allerdings hinsichtlich der Finanzierung sowie des Zeitpunktes der Maßnahmenrealisierung keine Festlegung. Die wesentliche Aufgabe des IRP ist die Priorisierung von Projekten der Bedarfspläne, die bis 2010 zu Ende gebaut, begonnen oder beplant werden sollen. Konkret bedeutet dies, dass mehr Projekte enthalten sind, als tatsächlich begonnen werden können. Gerade bei Straßenprojekten kann eine längere Planung oder Klagen vor Gericht die Baureife verzögern. Für Erhaltungsinvestitionen sind 25 Mrd. € und für Investitionen in Neu- und Ausbauvorhaben sind 57 Mrd. € vorgesehen. Dieses Investitionsvolumen schließt also den Investitionsbedarf von laufenden und begonnenen Projekten über das Jahr 2010 hinaus ein. Die Realisierung der einzelnen Maßnahmen steht zudem unter dem Vorbehalt der jährlich zur Verfügung stehenden Haushaltsmittel.„Damit ist aber auch klar, wie viel Gelder konkret in welche Verkehrsprojekte in unserer Region gehen sollen“, freut sich die SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Margrit Wetzel über die Zahlen aus dem Bundesverkehrsministerium.  

Bei der A26 werden für den Bauabschnitt „Anbindung der B3 an die A26“ 9,6 Mio. €, von Horneburg bis Buxtehude 95,6 Mio. € und für den Bauabschnitt Stade bis Horneburg 58,2 Mio. € eingeplant. Auch der sechsspurige Ausbau der A 1 ist enthalten. Die Ortsumfahrung Otterndorf im Land Hadeln erhält 11,4 Mio. € zugewiesen und kann damit schnellstmöglich in Bau gehen.

„Wir im Norden haben mit den geplanten Autobahnprojekten einen guten Stand erreicht“, kommentiert die Verkehrspolitikerin die anstehenden Baumaßnahmen. Auch die Schiene ist mit 145,3 Mio. € für das dritte Gleis zwischen Stelle und Lüneburg und für die Y-Trasse mit 15 Mio. € Planungsmitteln berücksichtigt. „Die in den Investitionsrahmenplan aufgenommenen oben genannten Schienenprojekte sind wichtige Bausteine zur Verbesserung der Hafenhinterlandanbindung“, erklärt die Wahlkreisabgeordnete Dr. Margrit Wetzel.