„Bitte Klartext, Herr Kanzler“

Oktober 2004

Was Jungjournalisten aus Berlin mitnahmen

Es sei schon ein besonderes Gefühl gewesen, dort selbst zu sitzen, wo sonst die Profis dem Regierungschef auf den Zahn fühlen, stellten die Teilnehmer des Jugendpressetages 2004, Johannes Gerken und Phillip Stange nach der Pressekonferenz im Kanzleramt fest. Eine Stunde hatte sich der Bundeskanzler für die 100 Schülerzeitungskorrespondenten Zeit genommen, die auf Einladung der SPD-Bundestagsfraktion für zwei Tage in die Bundeshauptstadt gekommen waren. „Leider zu knapp, um alle zu Wort kommen zu lassen“, bedauert Phillip, der seine Frage nicht vorbringen konnte.
Dafür konnten sich die Gäste in intensiven Gesprächen mit Fachpolitikern der SPD-Bundestagsfraktion über deren Positionen bezüglich Generationengerechtigkeit informieren. Das gemeinsame Abendessen mit Politikern und Journalisten in einem Berliner Szenelokal bot dazu ergänzend die Möglichkeit zu informellem Erfahrungsaustausch. Abgerundet wurde das Programm am folgenden Tag durch eine Diskussion mit dem Staatssekretär aus dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend sowie durch einen Workshop mit gestandenen Vertretern der schreibenden Zunft.
Da die beiden Schülerzeitungsmacher aus Otterndorf und Stade die Volljährigkeit noch nicht erreicht haben, wurde ihnen der besondere Service zuteil, vom Mitarbeiter der Abgeordneten Dr. Margrit Wetzel persönlich vom und zum Bahnhof begleitet zu werden. Für eine Stippvisite im Berliner Büro bot sich zwar keine Gelegenheit, aber zur Begrüßung und für ein weiteres direktes Gespräch ließ es sich Margrit Wetzel nicht nehmen, die zwei auch persönlich zu treffen.

 

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