Koalition verspricht mehr Wohngeld

Margrit Wetzel begrüßt Einbeziehung der Heizkosten

Februar 2008
„Eine Erhöhung ist überfällig“, kommentiert die Bundestagsabgeordnete Dr. Margrit Wetzel die Einigung der Koalitionsspitzen, die Wohngeldleistungen 2009 aufzustocken. „2001 wurde das Wohngeld das letzte Mal angepasst. Seither sind die reinen Mietkosten um 10 % gestiegen. Wesentlich gravierender ist für finanziell schwache Haushalte aber, dass im gleichen Zeitraum die Heizkosten durchschnittlich um etwa 50 % gestiegen sind.“
Eine Einbeziehung der Heizkosten in die Berechnung der Wohngeldleistungen sei daher dringend notwendig, so die Wahlkreisabgeordnete, die für die Sozialdemokraten über Sitz und Stimme im zuständigen Ausschuss für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung verfügt.
Geringverdiener und Bezieher kleiner Renten, die Empfänger des Wohngelds, soll durchschnittlich mit einer Erhöhung von 90 auf 150 Euro rechnen dürfen. Der von Bundesminister Tiefensee bereits Ende vergangener Woche vorgelegte Vorschlag sieht eine Erhöhung des Budgets um 520 Millionen Euro auf 1,35 Milliarden Euro vor. Die Hälfte davon müssen jeweils die Länder aufbringen, die daher einem Gesetz ebenfalls zustimmen müssen.
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