Güterverkehr soll gestärkt werden |
Wetzel: Innovationsprogramm ist voller Erfolg |
Mai 2008 |
Derzeit wird im
Bundesverkehrsministerium intensiv daran gearbeitet, das vor der
LKW-Mauteinführung zugesagte Harmoniserungsvolumen für
den deutschen gewerblichen Güterkraftverkehr in Höhe von
600 Mio. € jährlich vollständig umzusetzen.
Die Verkehrspolitikerin Dr. Margrit Wetzel zum neuesten Stand: „Die Abstimmungsgespräche laufen noch, aber die betroffenen Ministerien arbeiten mit Verbänden des gewerblichen Straßengüterverkehrs an verschiedenen Fördermöglichkeiten. Im Gespräch sind sog. EU-konforme De-Minimis Beihilfen Deutschlands in den Bereichen Qualifizierung, Beschäftigung, Sicherheit und Umwelt.“ Von den zugesagten 600 Mio. € zur Förderung des deutschen Güterkraftverkehrsgewerbes sind zum September vergangenen Jahres bereits 250 Mio. € umgesetzt worden. Dies geschah zum einen durch eine Kfz-Steuer Absenkung, zum anderen durch ein zukunftsweisendes Innovationsprogramm der Bundesregierung zur Anschaffung emissionsarmer schwerer LKW. Die SPD-Bundestagsabgeordnete Margrit Wetzel zieht Bilanz: „Das Innovationsprogramm ist ein voller Erfolg! Die bis September 2008 eingeplanten 108 Mio. € Fördermittel sind bereits voll ausgeschöpft, wir rechnen bis zum Antragsschluss für EURO–V Fahrzeuge Ende Juni mit einem Antragsvolumen von 185 Mio. €. Es wird sogar eine Aufstockung der Mittel geprüft. Jetzt gilt es, die ausstehenden 350 Mio. € zügig für die Zukunft des Güterkraftverkehrsgewerbes umzusetzen“. Als ordentliches Mitglied des Europa-Ausschusses des Bundestages weiß Margrit Wetzel, die europäische Kommission hatte zuvor zwei deutsche Harmonisierungs-Vorschläge abgelehnt: das Mautermäßigungsverfahren und das Mautbonussystem. Vor diesem Hintergrund prüfen die zuständigen Ministerien mögliche Fördermaßnahmen nicht-steuerlicher Art. Hierzu erklärt die Bundestagsabgeordnete: „Konkret sind fünf Ansätze im Gespräch: 1. Zuschüsse an Unternehmen des gewerblichen
Güterkraftverkehrs für Aus- und Weiterbildung, Die Richtung ist klar: Als starke Exportnation braucht Deutschland auch in Zukunft eine starke Güterverkehrsbranche!“ |