Jetzt auch mehrere Rollstuhlfahrer in Linienbussen

Wetzel: Ein wichtiger Schritt für die Mobilität aller Bürger

Juli 2008
„Rollstuhlfahrer haben das Recht auf eine barrierefreie und sichere Beförderung in Bussen und Bahnen. Dazu gehört auch, dass der Zugang von Rollstuhlfahrern zu Bussen nicht zahlenmäßig begrenzt werden darf. Die Politik hat hier schnell und effizient neue und praxisgerechte Lösungen für die Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung (StVZO) gefunden. Nun können auch mehrere Rollstuhlnutzer in Stadtbussen befördert werden“, kann die Wahlkreisabgeordnete Margrit Wetzel mit großer Freude und Genugtuung berichten. Die Änderungen in der StVZO bringen nun Rechtsicherheit sowohl für die Rollstuhlfahrerinnen und -fahrer, als auch für die Verkehrsunternehmen, die diese Entwicklung sehr begrüßen.

Seit Juni gilt die geänderte StVZO, die eine zahlenmäßig begrenzte Beförderung der Rollstuhlnutzer in Linienbussen aufhebt. Der Bundesrat hat der vom Bundesverkehrsministerium vorgeschlagenen Änderung des § 34a der StVZO zugestimmt.

Dazu bemerkt die Verkehrpolitikerin Dr. Margrit Wetzel abschließend: „Nach geltendem EU-Recht sollen behinderte Menschen barrierefrei in Europa unterwegs sein können. Mit den neuen Regelungen, die gemeinsam mit Behindertenverbänden erarbeitet wurden, nehmen wir in Deutschland erneut eine Führungsposition in Europa ein. Dies ist ein wichtiger Schritt für Mobilität und Teilhabe aller Bürger am öffentlichen Nahverkehr.“

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