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Planungssicherheit in der landwirtschaftlichen Saisonarbeit

Oktober 1999

"Die landwirtschaftlichen Betriebe können jetzt aufatmen." Die Bundestagsabgeordnete Dr. Margrit Wetzel begrüßt, dass es nun doch noch gelungen ist, die gewünschte Klärung der Zulassungsfrage osteuropäischer Saisonarbeitskräfte in der Landwirtschaft zumindest für die nächsten vier Jahre herbeizuführen. Bereits im letzten Jahr hatte sie sich erfolgreich für eine kurzfristige Regelung einsetzen können und die Zusage des BMA erhalten, dass im jetzt laufenden Jahr mit einer dauerhaften Lösung zu rechnen sei. Nachdem nun seit ca. einem drei-viertel Jahr mit dem zuständigen Ministerium verhandelt wurde, konnten sich die Landwirtschafts- und Gartenbauverbände sowie die Gewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt bei einem Gespräch im Bundesarbeitsministerium am 31. August mit dem Ministerium darauf einigen, die im letzten Jahr vereinbarten und bewährten Eckpunkte für die Zulassung der osteuropäischen Arbeitskräfte zunächst bis zum Jahr 2003 fortzuschreiben.

Die im Jahre 1999 gegebenen Zusicherungen für die Zulassung der osteuropäischen Arbeitskräfte gelten dem Umfang nach bis dahin weiter. Betriebe, die im Jahr 1999 Betriebserweiterungen vorgenommen haben oder in den nächsten Jahren vornehmen werden, und bei denen dadurch ein zusätzlicher Bedarf an Saisonarbeitskräften entsteht, können die Einstellung osteuropäischer

Arbeitskräfte nach den auch in diesem Jahr geltenden Kriterien genehmigt bekommen. Dabei ist Voraussetzung, dass auf die jeweils neuen Arbeitsplätze keine inländischen Arbeitnehmer vermittelt werden können. "Für die Landwirte wäre es schön gewesen, die Klarheit schon früher zu haben, ich glaube aber, dass alle erleichtert sein können, nach langem Warten und Verhandeln endlich nach Vorne schauen zu können ohne sich Sorgen um ausreichend Hilfe bei der Ernte machen zu müssen," kommentiert die SPD-Abgeordnete.

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