Dem Rechtsextremismus den Kampf ansagen

Margrit Wetzel: Neue Broschüre über rechtsextremistische Musik für Eltern und Lehrer

August 2007
„Wieder einmal gibt es traurigen aktuellen Anlass, sich verstärkt mit dem Thema „Rechtsextremismus“ auseinanderzusetzen. Die fremdenfeindlichen und menschenverachtenden Taten bieten mehr als genug Anlass, weiterhin gegen die Verbreitung von rechtsextremem Gedankengut und Gewalt zu kämpfen“, betont die Wahlkreisabgeordnete Dr. Margrit Wetzel anlässlich der jüngsten fremdenfeindlichen Ausschreitungen in Mügeln und anderen Gemeinden.

„Rechtsextremes Gedankengut ist leider in ganz Deutschland vorzufinden. Deshalb darf sich das Engagement von Staat und Zivilgesellschaft nicht auf einzelne Gebiete beschränken, sondern ist Aufgabe von uns allen. Rechtsextremismus“, so die Horneburger Abgeordnete weiter „ist ein gesamtdeutsches Problem und kann nur gesamtdeutsch bekämpft werden. Besonders sollten wir dabei die Jugend vor den rechten Rattenfängern schützen“.

Ersten Kontakt mit rechtradikalem Gedankengut bekommen Jugendliche häufig durch rechtsextremistische Musik, die als Lockmittel dient.

Dazu Dr. Margrit Wetzel: „Prävention, politische Bildung, Aufklärungsarbeit und eine starke Zivilgesellschaft sind die Grundpfeiler im Kampf gegen den Rechtsextremismus. Programme wie  "Jugend für Vielfalt" und  die Förderung von Beratungsnetzwerke können vieles erreichen, aber es ist auch jeder einzelne aufgerufen, sich zu informieren. Der Verfassungsschutz bietet umfangreiche Informationen zu diesem Thema. Mit der neuen Broschüre können sich auch Eltern und Lehrer über Einflüsse von rechtsextremistischer Musik auf Kinder und Jugendliche informieren, um dieser Bedrohung besser entgegentreten zu können.“

zurück zur Übersicht