Ortstermin für den Herrn Minister  

Margrit Wetzel lädt Bundesminister Seehofer ein ins Alte Land      

Februar 2007
Mit seinem kuriosen Vorschlag,  Pflückroboter im Obstbau einzusetzen, hat der Bundesminister für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, Horst Seehofer, bei der Fachwelt wohl Aufmerksamkeit, aber keinen Beifall geerntet. „Das zeugt nicht gerade von Praxiskenntnis“, kommentiert die Wahlkreisabgeordnete Dr. Margrit Wetzel die ministerielle Empfehlung und scheut keine Mühe, hier Abhilfe zu schaffen.

Eine schriftliche Einladung ins Alte Land ist bereits an den Bundesminister auf den Weg gebracht. „Ich denke, dass im größten zusammenhängenden Obstanbaugebiet Nordeuropas so viel getestet, trainiert und auf die Beine gestellt wird, wie in keiner anderen Region Deutschlands, um die Ernte alljährlich personell sicher zu stellen. Das geschieht in geübter Kooperation von Bundesagentur, ARGEN und Landvolk und insbesondere unter der Vorgabe, auch deutsche Arbeitslose  bei dieser Saisonarbeit als Erntehelfer zu beschäftigen“, ist sich Margrit Wetzel sicher. Dabei sei eine entsprechende Qualifikation, vor allem aber Motivation beim Spargelstechen, der Beeren- oder der Apfelernte keineswegs zu unterschätzen. „Vor diesem Hintergrund verdient die Arbeit hier in der Region hohe Achtung. Gerne würde ich daher den Minister mit Vertretern der Bundesagentur, den ARGEN sowie den Landwirten selbst zusammenbringen, um ihm von den zahlreichen Aktivitäten zur Vermittlung geeigneter (!) Saisonarbeitskräfte für die Ernte aus erster Hand berichten zu lassen. Vor allem soll er die Gelegenheit erhalten, durch einen Besuch der Obstbauplantagen einen augenscheinlichen Eindruck von den praktischen und technischen Bedingungen der Arbeitsabläufe zu gewinnen.“ Ob der Minister die Osterpause nutzen wird, den Arbeitsbesuch mit dem angenehmen Erlebnis der  Kirschblüte zu verbinden oder ob er in der Erntezeit kommen wird, ist ungewiss. Die Antwort des Bundesministers steht noch aus.

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