Schlimme Entscheidung!

Juli 2004

Wetzel: Jeder Euro in der Städtebauförderung mobilisiert 8 Euro an Folgeinvestitionen

Mit deutlichen Worten kritisiert die SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Margrit Wetzel die Ankündigung der CDU-Landesregierung in Hannover, im kommenden Jahr die Mittel für das Städtebauförderprogramm komplett zu streichen. „Das ist in mehrfacher Hinsicht dramatisch: vor allem für die bereits laufende Projekte in Stade und Buxtehude, aber natürlich auch für neue Anträge wie den von Freiburg, der mit großem Elan erarbeitet wurde. Würde das Land die Mittel streichen, entfiele im Programm „Die soziale Stadt“ für Stadtteile mit besonderem Entwicklungsbedarf automatisch auch die Förderung des Bundes, denn die Bundesmittel für soziale Stadt fließen nur, wenn auch das Land bzw. die Kommune ihren Kofinanzierungs-Beitrag leisten.“ Die Landesregierung in Hannover würde damit nach Ansicht der SPD-Bundestagsabgeordneten dringend erforderliche Veränderungen von Wohnquartieren mit sozialen, wirtschaftlichen oder städtebaulichen Problemen stoppen und gleichzeitig wichtige gesamtwirtschaftliche Impulse abblocken. „Jeder Euro der Städtebauförderung mobilisiert etwa acht Euro an Folgeinvestitionen. Eine solche Entscheidung der Landesregierung hätte also doppelt negative Folgen. Für das Altländer Viertel und die vielfältigen positiven Entwicklungen und engagierten Bemühungen dort wäre das ein heftiger Rückschlag!“

 

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