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Kinder stark machen – Suchtprävention im Sportverein

März 2000

Anläßlich der Fachtagung der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung vom 20. Bis zum 22. März 2000 in Potsdam zu den Ergebnissen der Kampagne "Kinder stark machen" und zu den Erfahrungen der Suchtvorbeugung im Sportverein weist die SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Margrit Wetzel auf die Bedeutung der Betreuerinnen und Betreuer in den Sportvereinen bei der Suchtprävention hin.

"Die zahlreichen ehrenamtlichen Betreuer und Übungsleiter der Sportvereine nehmen neben den Eltern und Lehrern eine Vorbildrolle ein und können deshalb in der Suchtvorbeugung ganz entscheidend wirken. Zudem erreichen die Sportvereine rund 70 % aller Heranwachsenden" Die SPD-Bundestagsabgeordnete dankt in diesem Zusammenhang ganz besonders auch den ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Sportvereine in der Region für ihr Engagement und die von ihnen für die Persönlichkeitsentwicklung der Kinder und Jugendlichen geleistete Arbeit.

Die Fachtagung und Aktion der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung hat das Ziel, gemeinsam mit den Sportverbänden Kinder und Jugendliche vor den Gefahren von Drogen und Sucht zu schützen und sie so in ihrem Lebensalltag zu unterstützen, daß sie sich zu starken Persönlichkeiten entwickeln, die von sich aus "nein" zu illegalen Drogen, Nikotin und Alkohol sagen können. Grundgedanke des Konzeptes ist es, das Selbstvertrauen von Kindern und Jugendlichen, ihr Selbstwertgefühl, ihre Konflikt- und Kommunikationsfähigkeit zu fördern und sie dadurch stark genug zu machen, damit sie in ihrem Leben nicht auf Suchtmittel ausweichen müssen, wenn Schwierigkeiten und Probleme auftreten.

Wie wichtig dies ist, verdeutlichen die Ergebnisse einer Repräsentativuntersuchung der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung. Demnach hat in den 90er Jahren die Zahl der Jugendlichen, die über Erfahrungen mit illegalen Drogen verfügen, zugenommen. Auch der Anteil der rauchenden Jugendlichen ist wieder gestiegen.

 

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