Viele Häuser – eine Gemeinschaft

Mai 2008
 Mit viel Elan ist es gestartet: das Aktionsprogramm Mehrgenerationenhäuser der Bundesregierung. Es hat auf seiner bisherigen Fahrt keineswegs an Schwung verloren. Aus 1700 Bewerbungen wurden im vergangenen Jahr 500 Projekte ausgewählt, die es wert sind, Fördergelder für ihre Generationen verbindende und Gemeinwohl stiftende Arbeit zu erhalten.

„Die Idee trifft genau in die Lücke, die der strukturelle Wandel von Familienbindungen in unserer Gesellschaft hinterlässt: es werden Räume geschaffen, in denen Netzwerke neu geknüpft werden – familien- und generationen-übergreifend. Jede und Jeder bringt seine Qualitäten und Fähigkeiten ein und das gegenseitige Geben und Nehmen ergänzt sich zu einem Gewinn für die Gemeinschaft und für jeden Einzelnen und jede Einzelne in ihr,“ bringt die Wahlkreisabgeordnete Dr. Margrit Wetzel den Grundgedanken der Mehrgenerationenhäuser auf den Punkt.

So ambitioniert wie das Konzept, so engagiert ist auch der Einsatz der hauptamtlichen und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den zahlreichen Projekten. Dieser Eindruck bot sich jedenfalls unvermeidlich jedem Gast des ersten „Tag der Mehrgenerationenhäuser“, zu dem die Bundesministerin Dr. Ursula von der Leyen die hauptamtlich Aktiven des Programms - darunter auch Gisela Punke und Uschi Reincke, Leiterinnen der Mehrgenerationenhäuser in Horneburg und Buxtehude - zusammen mit ihren Bundestagsabgeordneten eingeladen hatte. Der Tag war eine wertvolle Gelegenheit, Kontakte über das Alte Land hinaus zu knüpfen und in einen fruchtbaren Erfahrungsaustausch zu treten. Margrit Wetzel hofft, dass diese Saat auch in andere Gemeinden getragen wird, die bisher kein Mehrgenerationenhaus haben. „Die Idee der Mehrgenerationenhäuser kann überall Früchte tragen, wo Gemeinden Orte der Begegnung schaffen und die Vielfalt der Persönlichkeiten als Investition in das Gemeinwohl nutzbar wird.“

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