Handwerklicher Sachverstand und Tatkraft für Sandbostel?

Wetzel schreibt an Berufsbildende Schulen und die Kreishandwerkerschaft

Oktober 2008
„Mein Besuch im ehemaligen Lager Sandbostel hat mich sehr beeindruckt“, bekennt die Bundestagsabgeordnete Margrit Wetzel. „Das Engagement der Stiftung „Dokumentations- und Gedenkstätte Sandbostel“ ist wirklich aller Ehren wert“ so Wetzel, die in Berlin bereits mit den kulturpolitischen Experten der SPD-Bundestagsfraktion über die Möglichkeiten einer Aufnahme von Sandbostel in die Gedenkstättenkonzeption des Bundes gesprochen hat. „Ich werde da am Ball bleiben und versuchen, die nötige politische Unterstützung zu organisieren“, so die Sozialdemokratin.
Doch gibt es in Sandbostel nicht nur politischen Unterstützungsbedarf, wie sich Wetzel bei ihrem Besuch selbst überzeugen konnte. „An den hölzernen Baracken im ehemaligen sowjetischen Lagerteil nagt der Zahn der Zeit“, weiß die Horneburger Bundestagsabgeordnete. Da diese Orginalbaracken einen sehr authentischen Eindruck des ehemaligen Lagers vermitteln, ist ein Erhalt für den Gesamteindruck wichtig. Aus diesem Grund hat sich Margrit Wetzel nun in einem Schreiben an die Kreishandwerkerschaft und die Berufsbildende Schulen in der Region gewandt, um so handwerklichem Sachverstand und Tatkraft für das ehemalige Lager in Sandbostel zu organisieren. „Die Idee, einer Kooperation der Kreishandwerkerschaft oder von Berufsbildenden Schulen mit der „Dokumentations- und Gedenkstätten Sandbostel“ hätte einen ganz besonderen Charme, da so Arbeit und Ausbildung für junge Menschen auf der einen Seite und sehr konkrete Hilfe bei der Sanierung des Lagers auf der anderen Seite zusammengeführt werden könnten. Ich hoffe sehr, dass sich hier etwas Gutes entwickelt“, so die SPD-Politikerin.
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