Die Schlagkraft des THW nicht schwächen

Margrit Wetzel wendet sich gegen Mittelkürzungen beim Technischen Hilfswerk

September 2007
„ Es ist mir ein Rätsel, wie man beinahe täglich Vorschläge zur vermeintlichen Verbesserung der inneren Sicherheit machen kann,  gleichzeitig aber im Bereich des ebenso wichtigen Katastrophenschutzes den Rotstift ansetzen will“, bekennt die Horneburger Bundestagsabgeordnete Dr. Margrit Wetzel zu den Kürzungsplänen des Bundesinnenministers Schäuble beim THW.

Die Planungen des Bundesinnenministeriums sehen vor, dass im laufenden Etat des THW 7, 34 Mio. € eingespart werden sollen, darüber hinaus sollen beim hauptamtlichen Personal von 800 Stellen 100 eingespart werden. 

„Wenn das Personal wie vorgesehen eingespart werden soll, gefährdet dies die Schlagkraft und Effektivität auch der 80.000 ehrenamtlichen Helfer im THW“, verdeutlicht Margrit Wetzel die Tragweite einer solchen Entscheidung.

„Das THW hat im In- und Ausland einen hervorragenden Ruf, viele andere Länder beneiden uns um eine solche Organisation im Bereich des Katastrophenschutzes, die bei einer Struktur von Haupt- und vielen Ehrenamtlichen einen derart hohen Grad an Professionalität im Umgang mit technischen Gerätschaften des Katastrophenschutzes erreicht. Allein die vielfältigen Einsätze der THW- Ortsgruppen der Unterelberegion in  den letzten Jahren haben bewiesen, dass man sich auf das dort vorgehaltene Know-How verlassen kann“, erinnert die Wahlkreisabgeordnete an Einsätze beim Elbehochwasser aber auch bei diversen Auslandseinsätzen. 

„Ich setze mich mit der SPD-Bundestagsfraktion dafür ein, dass diese Planung des Bundesinnenministers nicht umgesetzt wird. Ein schlagkräftiges THW ist für den Katastrophenschutz unverzichtbar“, gibt sich Wetzel kämpferisch.

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