Vorgezogenes Weihnachtsgeschenk für Ehrenamtliche   

Wetzel meldet Steuerermäßigung und Bürokratieabbau

Dezember 2006
Ein vorgezogenes Weihnachtsgeschenk zum Internationalen Tag der Freiwilligen bekommen 23 Millionen ehrenamtlich Tätige durch die Verbesserung der rechtlichen und finanziellen Rahmenbedingungen in Deutschland. Der Bundesfinanzminister hat eine Gesetzesinitiative „Hilfe für Helfer“ gestartet, mit der das Gemeinnützigkeitsrecht einfacher und transparenter wird.

Die SPD-Bundestagsabgeordnete Margrit Wetzel dazu: „Die Vereinheitlichung und Erhöhung der Spendenabzugsfähigkeit auf 20 % ist mehr als viele Vereine erwartet haben. Ich hoffe, dass sich dadurch die Spendenbereitschaft der Bürger/innen weiter erhöht. Nächster Vorteil: Die Steuerfreigrenze für wirtschaftliche Betätigung von Vereinen soll von 30.678 Euro auf 35.000 Euro angehoben werden.“

Und auch die Übungsleiter können sich freuen: „Wir erhöhen die steuer- und abgabenfreie Übungsleiterpauschale von jährlich 1.848 Euro auf 2.100 Euro. Mit diesem verbesserten finanziellen Rahmen unterstützen wir die soziale und integrative Arbeit in den Vereinen, sei es im Sport, in der Kultur, bei der Freiwilligen Feuerwehr, dem THW, den Hilfsdiensten oder bei den pädagogischen Betreuern im Jugendbereich“ teilt Margrit Wetzel mit.

Aber auch alle anderen Engagierten profitieren: Durch die Möglichkeit der Ermäßigung der Einkommenssteuer für sie um 300 Euro wird ein deutliches Bekenntnis und eine sichtbare Form der Anerkennung für alle gesetzt, die Verantwortung für sich und andere übernehmen und durch ihren unentgeltlichen und freiwilligen Einsatz unsere Gesellschaft bereichern. 

Eine einheitliche Aufzählung und Definition der spendenbegünstigten Zwecke in der Abgabenordnung sorgt für Bürokratieabbau. Der Höchstbetrag für die Kapitalausstattung von Stiftungen wird von 307.000 auf 750.000 Euro angehoben. „Diese Gesetzesinitiative stellt als positives Signal an das Ehrenamt, die Vereine und Stiftungen die Weichen für mehr Engagement in unserer Gesellschaft“ freut sich Margrit Wetzel über dieses „Weihnachtsgeschenk“ für die ehrenamtlich Engagierten.

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