Überraschung in Berlin

November 2004

Besucher aus Stade und Hadeln diskutieren mit Franz Müntefering

Auf Einladung der SPD-Bundestagsabgeordneten Dr. Margrit Wetzel besuchten 50 aktive Gewerkschafter vom 9. bis 11. November die Hauptstadt. Dort erwartete die interessierten Gäste ein umfangreiches, anspruchsvolles Bildungsprogramm: eine politische Stadtrundfahrt, Gespräche in den Bundesministerien für Gesundheit und soziale Sicherung sowie Wirtschaft und Arbeit, der Besuch der Bundeszentrale für politische Bildung ebenso wie das Deutsche Historische Museum. Passend zum 15. Jahrestag des Mauerfalls stand auch der Besuch der Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen, der ehemaligen Zentralen Untersuchungshaftanstalt der Stasi auf der Tagesordnung. Der Besuch des Bundestages durfte natürlich nicht fehlen. Hoch erfreut wurde Franz Müntefering in der Diskussionsrunde mit Margrit Wetzel als Überraschungsgast begrüßt, der sofort Auskunft über die Hintergründe der leidigen Diskussion um die Verlegung des Nationalfeiertages geben und viele Fragen zu Sicherung der Mitbestimmung und zum Subventionsabbau beantworten musste. „Mitbestimmung ist aller Unkenrufe zum Trotz durchaus ein Standortvorteil für die Wirtschaft:  Die Einbeziehung der Arbeitnehmerschaft in grundlegende Entscheidungen eines Unternehmens fördert die Akzeptanz und die Identifikation mit dem Unternehmen und seinen Entscheidungen. Damit werden Streiks vermieden und die Arbeitsmotivation erhöht. Daher werden wir den Versuchen von BDA und BDI, sie wirkungslos zu machen, energisch entgegentreten“, hatte Margrit Wetzel den Arbeitsnehmervertretern bereits versichert.

 

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