FORUM Jugenddorf

 
23.03.2005

Jugenddorf will seine Arbeit ausweiten

  Informationsveranstaltung mit Diskussion
 

mit Herr Stellmacher, Leiter des Christlichen Jugenddorfwerks Bremervörde

Hotel "Vier Linden",
Schölischer Straße 63

Stade
19.00 - 21.00 Uhr

weitere Informationen:
100pixel.gif (55 Byte)

Schule für Schüler mit Lernbehinderung geplant – Konzept für Schulverweigerer im Landkreis Stade

Stade (mo). Um sich über neue Konzepte für Schüler mit Lernbehinderungen und Schulverweigerer im Kreis Stade zu informieren, trafen sich Lehrer und Vertreter des Christlichen Jugenddorfes Bremervörde auf Einladung der SPD-Bundestagsabgeordneten Dr. Margrit Wetzel in Stade.

Bisher hatte sich das Christliche Jugenddorf in Bremervörde um Jugendliche, die in der Berufsbildung besonderes gefördert werden müssen, gekümmert. Früher war das Dorf ein Internat, heute können die Jugendlichen dort eine Ausbildung machen. Nun soll das Konzept erweitert werden. Geplant sind Schulen für Kinder und Jugendliche mit Lernbehinderungen im Landkreis Stade. Auch um Schulverweigerer will sich das Jugenddorf jetzt kümmern. Sie sollen wieder an die Schule herangeführt werden und mit Unterstützung einen Schulabschluss machen können.
Mit der Veranstaltung in Stade wollte Margrit Wetzel, Mitglied im Freundes- und Förderkreis des Christlichen Jugenddorfwerk Deutschlands (CJD), „die Türen für eine Diskussion um neue Konzepte öffnen.“ Im Raum steht laut Axel Stellmacher, Leiter des Christlichen Jugenddorfes in Bremervörde, ein verstärktes Engagement im Landkreis Stade. Bisher besteht nur ein Buspendelverkehr zwischen Stade und dem Jugenddorf in Bremervörde.
Dr. Jürgen Franzen, Leiter des CJD für schulische Bildung und Förderung aus Stuttgart, stellte den Lehrern die Ideen des CJD und dessen Engagement vor. Mit der Veranstaltung hat ein Ideenaustausch von Konzepten für Schulen und Schulverweigerer in der Stader Region begonnen. Franzen machte deutlich, dass es noch kein fertiges Konzept gebe, der CJD sich aber eine Schulgründung in Stade für Schüler mit Lernbehinderungen vorstellen könne. Auf Nachfrage der Lehrer nach einer genauen Schulform, konnte er aber keine Antwort geben. Franzen und Stellmacher betonten, dass sie in Stade noch am Anfang ihrer Planungen stünden und vor allem konkrete Zahlen benötigten, um zu wissen, für wie viele Schüler diese Schulform interessant wäre. Damit rannten sie bei den Lehrern offene Türen ein: Sie seien sicher, dass es im Landkreis Stade Bedarf gebe.
Die Anwesenden bedauerten, dass nur wenige Verantwortliche gekommen waren. Sie waren sich aber einig, woran das liegt: an den Osterferien.

zurück zur Übersicht