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Das Angebot der Kinderbetreuung zu verbessern ist eine
gesellschaftliche Verpflichtung zum Wohl der Kindern und der
Familien. Denn leider wird die Vereinbarkeit von Familie und Beruf
oft als Überforderung und Zumutung erlebt. In der Umsetzung
haben wir in Deutschland gegenüber unseren Nachbarländern
enormen Aufholbedarf. Da der auch bislang schon bestehende Auftrag
an die Kommunen, ein bedarfsgerechtes Angebot an Betreuung zu
gewährleisten, nicht zufrieden stellend umgesetzt wurde, hat
der Gesetzgeber die Weichenstellung verbessert. Während das
Tagesbetreuungsausbaugesetz die Verpflichtung der Kommunen strenger
formuliert, soll die mit Hartz IV verbundene finanzielle Entlastung
den Kommunen die notwendige Handlungsfähigkeit
zurückgeben, dieser Aufgabe gerecht zu werden. Der Bund hat
diese Entlastung der Kommunen garantiert, verlangt aber im Gegenzug
auch den Ausbau der Kinderbetreuung. Wird das Konzept aufgehen?
Liegt darin tatsächlich der Schlüssel, den Menschen mehr
Mut zur Elternschaft zu geben? Werden sich Kinder damit in unserer
Gesellschaft wohler fühlen? Meine Kollegin Caren Marks MdB ist
ausgewiesene Familienpolitikerin; wir freuen uns auf eine
interessante, anregende und fruchtbare Diskussion aller Fragen zu
diesem Themenkomplex mit Ihnen. |