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Unregistriert 30.05.2006 17:09

Wer Frieden will
 
Ich kenne all die Argumente die für einen Einsatz im Kongo sprechen und aus politkwissenschaftlicher Sicht sind diese auch nachvollziehbar. Ich finde es nur sehr traurig, das wir uns nicht mehr die Zeit nehmen um zu überlegen wo wir überhaupt hin wollen. Wer in einer friedlichen Welt leben will, muss auch bereit sein zu geben statt zu nehmen. Aber wie aus den meisten dieser Beiträge zu erkennen ist, gilt immer noch 'der Mensch ist des Menschen Wolf'. Und solange die Menschheit nicht über ihre Schlechtigkeit hinaus kann, wird es ein Gerangel um Rohstoffe, Wasser, Lebensraum, etc. geben (was im übrigen erst der Anfang ist - es wird noch schlimmer!)

Zyme 30.05.2006 23:51

Etwas mehr Zuversicht meine Herren!

Wir wollen doch den Einsatz nicht verloren geben, bevor nicht die erste Bewährungsprobe hinter uns liegt.
Wertvolle Erfahrungen gilt es zu sammeln - sollten sich unsere Truppen als nicht hinreichend ausgerüstet erweisen, wird sich das nachher ändern. Harte Erfahrungen sammelt man besser in beschränktem Volumen. Haben wir doch seit 60 Jahren in Afrika keine Offensiven im Felde mehr ausgetragen, gilt es nun diesen Rückstand aufzuholen.

Das alles natürlich nur, wenn uns etwas an unserem Einfluss in Afrika liegt - der Haltung unseres Verteidigungsministers zufolge darf man dies annehmen. Ist doch großartig, endlich sind wir wieder mit von der Partie! Unsere außenpolitischen Konkurrenten durften sich wahrlich lange genug unserer militärischen Untätigkeit sicher sein.

Gruß in die Runde,
Zyme

Unregistriert 31.05.2006 15:56

nur tote Soldaten sind gute Soldaten?
 
na da passt es doch, dass von Wohlversorgten gefordert wird, dass den Soldaten der Sold weiter gekürzt werden soll. Und Toten muss man gar nichts mehr zahlen.

Unregistriert 31.05.2006 18:35

Verantwortungslos!
 
Wissen unsere, von uns gewählten und bezahlten, Abgeordneten was sie tun und haben sie wirklich ein Gewissen?

KONGO

Dutzende Tote bei Kämpfen zwischen Milizen und Uno

Der Osten des Kongo kommt nicht zur Ruhe. Wenige Wochen vor der Wahl haben sich Uno-Soldaten und Milizen schwere Gefechte geleistet. Dabei kamen mehr als 80 Menschen ums Leben.

Kinshasa - Bei einer gemeinsamen Militäraktion der der kongolesischen Armee und der Uno-Mission im Kongo (Monuc) gegen Milizen im Osten des Landes sind in den vergangenen Tagen mehr als 80 Menschen getötet worden. Die meisten von ihnen gehörten einer der Milizen an, die die Bevölkerung in der rohstoffreichen Region in der Provinz Ituri terrorisiert, teilte ein Monuc-Sprecher in der kongolesischen Hauptstadt Kinshasa mit. Unter den Toten waren auch acht Soldaten der kongolesischen Armee und ein Uno-Soldat aus Nepal.

Monuc appellierte an die FNI-Miliz (Nationalistische Front der Integrationisten), sieben Uno-Soldaten freizulassen, die sich seit einigen Tagen in der Hand der Milizionäre befinden. Es wurde zunächst nicht bekannt, ob die FNI Forderungen für die Freilassung erhoben hatte.

Kongo bereitet sich derzeit auf die ersten Mehrparteienwahlen seit vier Jahrzehnten vor. Der erste Wahlgang soll am 30. Juli stattfinden. Die Monuc soll während dieser Zeit von einer EU-Truppe unter deutscher Führung unterstützt werden. Der Bundestag will an diesem Donnerstag über den Einsatz entscheiden, an dem etwa 780 Soldaten teilnehmen sollen.

XoX 01.06.2006 11:21

Schuldgefühle?
 
Meiner Meinung nach ist der einzige Grund, weshalb die Bundeswehr immer wieder in Auslandseinsätze geschickt wird, dass die Deutschen immer noch unter großen Schuldgefühlen aufgrund des zweiten Weltkrieges haben.
Vielleicht sehen sie so die Möglichkeit, sich nach Außen hin als "die Guten" darzustellen. Einen anderen plausiblen Grund sehe ich nicht.

Was den Einsatz im Kongo angeht denke ich, dass es sich um ein Himmelfahrtskommando handelt. Wer glaubt denn ernsthaft daran, dass der Einsatz nur vier Monate dauert? Wer weiß, wie die Bevölkerung nach der Wahl reagiert? Würde es nach mir gehen, würde kein einziger deutscher Soldat den Boden im Kongo betreten.

Unregistriert 01.06.2006 16:51

Eine Schande!
 
So wird der Wille des Volkes mit Füßen getreten. Das Parlament hat für den Einsatz im Kongo gestimmt.
Besonders die Grünen, die besonders eifrig den Soldaten den Sold kürzen wollen. Scheinheilige Bande.

PRESSEMITTEILUNG Nr. 9/2006 Berlin, 1. Juni 2006

BundeswehrVerband kritisiert Kongo-Beschluss
Gertz: Sinnhaftigkeit der Mission nicht erkennbar

Berlin. Auch nach dem Bundestagsbeschluss zur Entsendung von rund 780 deutschen Soldaten in den Kongo ist für den Deutschen BundeswehrVerband die Sinnhaftigkeit des risikoreichen Einsatzes nicht erkennbar. „In einem Land von der Größe Westeuropas mit 6000 Wahllokalen ist die Präsenz von 300 Bundeswehrsoldaten in einer Acht-Millionen-Stadt kein glaubwürdiger Beitrag zur Stabilisierung“, sagte Bundesvorsitzender Oberst Bernhard Gertz. Der Kongo sei zwar der Schlüssel zur Stabilisierung Afrikas. „Aber er verdient eine Mission, die konzeptionell schlüssig sowie nachhaltig und nicht nur sporadisch und sektoral wirksam ist.“ Andernfalls stelle das zentralafrikanische Land lediglich eine politische Showbühne dar. „Denn ein Wahlgang macht aus dem Milliardär Kabila noch keinen Demokraten. Skepsis ist also angebracht mit Blick auf die Entwicklung des Landes nach dem Abzug der EU-Truppen.“ Viele Bundeswehrsoldaten teilten diese Skepsis. „Ihnen hat noch niemand überzeugend vermitteln können, dass ihr Einsatz tatsächlich ein wirkungsvoller Beitrag für die politische Modernisierung des Kongo ist.“

Die Mittel, die die europäischen Teilnehmerländer aufwendeten, könnten effektiver eingesetzt werden. „Schätzungen zufolge kostet der Militäreinsatz mindestens 180 Millionen Euro. Dieses Geld könnte auch in konkrete zivile Aufbau- und Hilfsprojekte gesteckt werden“, sagte Gertz.

Unregistriert 01.06.2006 17:20

Kann mir bitte einer sagen, inwiefern der Einsatz deutscher Soldaten im Kongo der äußeren Verteidigung Deutschlands dient? Wird das mit Prävention gerechtfertigt? Und warum wird nur über den modus diskutiert, nicht mehr aber über den grundsätzlichen Einsatz deutscher Soldaten außerhalb der Bundesrepublik? Hatten wir dazu nicht mal eine klare Leitlinie? Warum höre ich darüber so gut wie nichts mehr? Wer sagt, dass wir international militärisch aktiv werden müssen und warum?

joao 01.06.2006 17:33

Apocalypse Now?
 
SPANNEND! Deutsche Milchgesichter, die das erste Mal in ihrem Leben aus Hintertupfingen in die grosse weite Welt geschickt werden (...und vollkommen paranoid sind durch die wochenlange Einnahme von Lariam), treffen im Kongo auf die mit Drogen vollgepumpten Kindersoldaten der Mayi-Mayi bzw. deren entstellte Opfer - Stichwort "ritueller Kannibalismus" (Dies sind leider keine Überspitzungen, sondern Informationen der UN, s.u.).
Besonders das Vorhaben der Bundeswehr ihren Soldaten das Antimalariamittel LARIAM zu verabreichen erscheint mir mehr als fragwürdig, da die Einnahme von LARIAM zu Depressionen, Paranoia und Psychosen/Persönlichkeitsstörungen führt. Die Nebenwirkungen musste ich schon am eigenen Leib erfahren und hierzu hat u.a. das US-Militär schon einige interessante Studien vorgelegt (siehe link unten).
Das würde wohl dazu führen, dass sich auch Deutschland endlich mal mit dem aus den USA so gut bekannten "Veteranenproblem" herumschlagen darf. Viel Spass beim Reintegrieren der zurückkommenden Psychopathen in die Gesellschaft, bzw. ihre Familien... (entschuldigen Sie meinen Zynismus).
Hinzu kommt, dass auch im Kongo die meisten Malaria-Erreger inzwischen gegen diese Art der Malaria-Prophylaxe resistent geworden sind und eine vorbeugende Medikation dadurch vollkommen sinnlos ist. Erfahrungsgemäss reicht es bei einem Malariaanfall einfach eine gute handvoll Fansidal zu schlucken und weg ist die Malaria.
Ich bin der Meinung, dass man einen nicht wieder gut zu machenden Fehler begeht, wenn man völlig unvorbereitete deutsche Soldaten in den Kongo schickt. Das etwas getan werden muss ist klar, aber ein solcher Auftrag sollte dann doch eher an die Fremdenlegion unter dem Kommando der UN gehen.

lariaminfo

guardian uk

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Unregistriert 01.06.2006 20:50

gleichgültiges Volk= Verantwortungslose Volksvertreter
 
So haben die Damen und Herren die Pickelhaube wieder hervorgeholt, wirklich eine Spitzenleistung.

"Redner aller Fraktionen gingen auf den Rohstoffreichtum des Kongo ein. Der Linksfraktions-Abgeordnete Wolfgang Gehrcke sagte, das Land erlebe «Elend durch Reichtum», weil der Großteil der Bevölkerung um die Einnahmen betrogen werde. «Das ist die Tragödie dieses Landes.» Seine Fraktion forderte unter anderem die stärkere Unterstützung der Korruptionsbekämpfung. Der CDU-Politiker Eckart von Klaeden sagte, der Einsatz solle auch dazu beitragen, dass die Rohstoffe in fairer Weise abgebaut und auch von Deutschland genutzt werden können."

Unregistriert 02.06.2006 11:35

Kongo - Einsatz
 
Für mich völlig unverständlich so ein Einsatz. Unsere Soldaten sind völlig unvorbereitet Oder... Wann wurden die ausgewählten Einheiten im tropischen bzw. subtropischem Gebiet ausgebildet - NIEMALS. sondern in Deutschland Völlig Unverständlich auch was das mit Deutschland zu tun haben soll. Einen schönen Dank an die Grünen - die wollten doch noch vor ein paar "Tagen die Bundeswehr abschaffen und aus der NATO austreten. Warum gehen die da nicht hin und leisten Hilfe.
Ferner ist das gesamte Bundeswehr-Einsatzmaterial nicht für diese Klimaregionen geeignet. Die schlampigste und nachlässigste Vorbereitung die es bisher in der Geschichte der Bundeswehr gab.
Aber ein Obergefreiter hat die Lage im Griff. NICHTS hat der. Bei bestem Wissen und Gewissen - Er hat kein
Wissen was soll diese aussage. Er hat keine Ahnung oder wann hat er sich mit den Soldaten darüber unterhalten. Ich werde alles tun um den Herrn Bundesverteidigungsminister darüf verantworlich zu machen für diese groteske und unglaubliche Einsatzvorbereitung und Durchführung. Das kann der Deutsche Bundestag nicht verantworten. Pfiu für eine solche politische und populistische Aussage. Ich klage an!

Unregistriert 02.06.2006 11:39

Zitat:

Zitat von Unregistriert
Kann mir bitte einer sagen, inwiefern der Einsatz deutscher Soldaten im Kongo der äußeren Verteidigung Deutschlands dient? Wird das mit Prävention gerechtfertigt? Und warum wird nur über den modus diskutiert, nicht mehr aber über den grundsätzlichen Einsatz deutscher Soldaten außerhalb der Bundesrepublik? Hatten wir dazu nicht mal eine klare Leitlinie? Warum höre ich darüber so gut wie nichts mehr? Wer sagt, dass wir international militärisch aktiv werden müssen und warum?


Ich teile voll und ganz Ihre Meinung. Mein Sohn wird dabei sein - ich habe dafür völliges Unverständnis zumal die Ausbildung, Vorbereitung usw. völlig unzureichend sind.

Unregistriert 02.06.2006 11:50

Zitat:

Zitat von Bernd Siebert, CDU/CSU
<img src="http://www.bundestag.de/mdb/mdbjpg_kl/S/siebebe0.jpeg" align="left" hspace="10" />
Es ist im deutschen und europäischen Interesse, den Demokratisierungsprozess im Kongo zu unterstützen. So können wir dazu beitragen, den bereits eingeleiteten Friedensprozess weiterzuführen und den Kongo mit einer durch freie Wahlen legitimierten Regierung zu einem Stabilitätsanker in Zentralafrika zu machen. Der Kongo muss in die Lage versetzt werden ...

<a href="http://www.bundestag.de/blickpunkt/101_Debatte/0603OE/06030OE05a.htm" target="_blank">ganzen Beitrag lesen <img src="http://www.bundestag.de/layout/bilder/ext_trans.gif" border="0" /></a>
<br clear="all">


Mehr als 17 000 Soldaten der UNO sind seit vielen Jahren im Kongo - Was reden Sie über Stabilisierung? einer Demokratie, haben Sie sich schon mal vor Ort davon überzeugen können. Wo patrollieren den die UNO Soldaten - und was bitte sollen unsere paar Soldaten dort - ausser den persönlichen Interesse unserer Politiker - was haben die wieder tolles geleistet. Unser Grundgesetzt sieht das nicht vor - und ich werde Sie dafür verantwortlich halten

Unregistriert 02.06.2006 11:54

Schnelle Entscheidung aber zu welchem Preis
 
Zitat:

Zitat von Unregistriert
Vollkommen korrekt!
Die derzeitige Regierungskoalition ist derart US-hörig, dass sie sich nicht scheut deutsche Soldaten in einen äußerst gefährlichen Auslandseinsatz zu schicken.
In einen sinnlosen Einsatz, der mit Sicherheit etlichen jungen Soldaten das Leben kosten wird.

Peter K.

Korrekt.

Es wird leider immer wieder von Kindersoldaten und von bewaffneten Milizen berichtet.
Ich konnte leider noch nie etwas über eine imenz hohe Gefahr für Leib und Leben in der Presse verfolgen.
DIE KRANKHEITEN

Unregistriert 02.06.2006 12:04

Darum Kongo
 
Warum Kongo?

Um es in einfachen und deutlichen Worten zu sagen: Die Chinesen sind dabei, sich den afrikanischen Kontinent mit seinen Rohstoffen unter den Nagel zu reißen. Wenn wir dagegen etwas machen wollen, müssen wir Fuß fassen in Afrika und der Kongo mit seiner zentralen Lage ist ein guter Ausgangspunkt dazu.

Damit wir uns dort etablieren können, brauchen wir aber eine gewisse Stabilität und die erreicht man, indem man die Herrschenden stützt und sich damit ihrer Unterstützung versichert.

Es geht nicht um faire und freie Wahlen, sondern darum, dass der Wahlgewinner nicht direkt nach der Wahl in Kinshasa weggeputscht wird und das Land in Chaos versinkt.

Die anfallende Drecksarbeit muß aber natürlich auch erledigt werden, dafür hat man ja eine Bundeswehr - auch wenn die Soldaten noch gar nicht wissen, welche Rolle ihnen in Zukunft zugedacht ist und auch das bald erscheinende Weißbuch sie nur sehr verklausuliert darüber aufklären wird. Natürlich können wir mit diesem kleinen EU-Kontingent nicht das ganz Land stabilisieren, aber einen gewissen Schutz für den Wahlsieger in der Hauptstadt können wir schon gewährleisten.

Und sollte man unsere Soldaten angreifen, hätten wir immerhin einen Grund, mit einer großen Truppe in dieses strategisch wichtige Land zu marschieren und uns richtig festzusetzen.

Unregistriert 02.06.2006 12:16

Lageänderungen
 
Zitat:

Zitat von Unregistriert
Als ein vorraussichtlich betroffener Soldat von dem Kongoeinsatz erwarte ich eigentlich von der Regierung eine schnelle Entscheidung über den Einsatz, es kann nicht angehen das diese Entscheidung immer wieder aus irgendwelchen Gründen verschoben wird. Auch Soldaten haben das Recht auf eine schnelle und vorallem eindeutige Entscheidung des Deutschen Bundestages und nicht auf eine Entscheidung nach der Art 5 vor 12 es wird Zeit. Denn auch wir haben Familien die zur Zeit mit einer Ungewissheit leben ob oder ob es nun nicht in den Einsatz geht. Wir müssen schließlich vor jedem Einsatz eine Menge persönliche Sachen erledigen und regeln. Es ist für die betroffenen Soldaten und vorallem für die Familien ein unzumutbarer Zustand momentan.

Hallo Kameraden,
leider werde auch ich mich an dem Auslandeinsatz COD beteiligen müssen.
Die moral der Einsatztruppe ist enorm im Keller. Das liegt mit Masse an der Planbarkeit des Einsatz.
Beispiel aus der Truppe:
Januar bis Ende Juli Bereitschaft für möglichen Einsatz der EUBG
Das bedeutet für Soldaten keine längeren Urlaub da Ausbildungen etc.
Zusage des Einsatzes mit Stellenbesetzungsliste und möglichen Zeitraum.
Bei einer Festsetzung auf mindestens vier Monate würde das bedeuten, das die Soldaten fast ein ganzes Jahr keinen längeren Urlaub machen konnten, und somit auch die Kraft schnell zu Ende geht.
Zeitraum und Personalbedarf wurden mehr als drei mal geändert.
Die Soldaten wussten Monate lang weder Zeitraum noch ob sie geplant sind.
Unsere Familien fühlten sich mit Recht "verarscht"
Jetzt wurde der höhere Kräfteansatz beschlossen.
Das bedeutet für die BW mehr Vorbereitung und mehr Gerät und Material was benötigt wird.
Bleibt dann überhaupt noch Zeit für organisatorische Maßnahmen der Soldaten.
Auch bei einer "geplanten" Kuschelwoche ist die doch bedenklich knapp.
Ich mag dies zu bezweifeln und wünsche uns allen eine gesunde Heimkehr
von unserem doch so gut vorbeiteten Einsatz.

Unregistriert 02.06.2006 15:12

Es fehlt an allem
 
Wie kann man mit den großen "Kindern" mitspielen wenn man nur " Babyspielzeug" zur Verfügung hat. Es fehlt an allem. Angefangen von Bekleidung, Schutzausstattung und hört bei veralteten Großgerät auf. Der Luftransport wird mit Transall(über 30 Jahre), CH53 (über 30 Jahre) und UH1D (über 30 Jahre ) abgewickelt. Aber so unwichtige Geräte wie Typhoon wurden schneller beschafft als Transporter. Solche Aufzählungen ließen sich in einer langen Liste fortsetzen.



PS:
Ich bin Berufssoldat und habe in meinem Eid geschworen "Der Bundesrepublik Deutschland treu zu Dienen und das Recht und die Freiheit des deutschen Volkes tapfer zu verteidigen". Dort ist kein Wort zu lesen von irgendwelchen Einsätzen im Kongo, Kosovo, Afgahnistan oder sonstwo. Genausowenig kann sich der Dienstherr auf das treu Dienen berufen, denn das setzt eine treue beiderseits vorraus. Aber von einem treueverhältnis seitens des Bundes kann, bei drastischen Einschnitten in Bezüge und Versorgung, keine Rede mehr sein.

Unregistriert 03.06.2006 15:36

Unwort des Jahres: Volksvertreter!
 
Ungeheuerlich, dass deutsche Politker sich erdreisten sowas im Namen des Volkes zu entscheiden.
Sie dienen nur sich selbst aber nicht dem Volk und sie tun gar nichts, um Schaden von ihm abzuwenden.
Mit was wurden sie gedopt?? Durch was unterscheiden sich deutsche Politker von denen des Kongos?
Nur noch Äußerlichkeiten.
Was ist aus den Grünen geworden, die die Bundeswehr am liebsten ganz abschaffen wollten. Kürzen ihnen nun die Gelder, dafür sollen sie sich nicht nur im Kosovo und Afghanistan totschießen lassen, nun auch im Kongo.
Man kann gar nicht soviel fressen wie man Kot. . . möchte!
Hätten wir keine große Koalition, wäre die Entscheidung anders ausgefallen.
Dann sollen also deutsche Soldaten in einem total chaotischen, anarchistischen Land aus reinen Wirtschaftsinteressen, den korrupten Kabila und seine Schergen schützen? Oder den russischen, chinsischen Ausbeutern und wen sonst noch zeigen, wir Deutschen wollen auch etwas vom Kuchen? Oder die Millionen, die von der gesamten korrupten Oberschicht des Kongos auf schweizer oder belgische Konten geschaufelt wird, schützen?
Was werden die Medien wieder über deutsche Soldaten herfallen und ihren Profit daraus ziehen, wenn der erste Kindersoldat erschossen wurde?

Unregistriert 03.06.2006 16:11

Mangelhafte Vorbereitung
 
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich möchte hier als (Beruf-)Soldat einmal Stellung zur Vorbereitung des bevorstehenden Einsatz der Bundeswehr im Kongo nehmen. Ich erspare mir allerdings über eine Sinnhaftigkeit des Einsatzes und seine Erfolgsaussichten zu reden. Das haben andere zu entscheiden und zu werten.
Wie einige Schreiber hier im Forum schon geschrieben haben, ist die Stimmung in der Truppe bei denjenigen, die es betrifft, nicht sonderlich gut.
Das liegt zum einen an den zeitlichen Vorgaben wie etwa der Verlegetermin der Kräfte, der bis zum heutigen Tag noch nicht festzustehen scheint und zum anderen, allem Anschein nach, an mangelhafter und fehlender Information den Soldaten gegenüber, ob sie denn nun in diesen Einsatz gehen müssen oder nicht. Wenn wir uns zeitlich nun drei bis sechs Monate vor einer Verlegung der Soldaten nach Afrika befinden würden, wäre das zwar nach wie vor unbefriedigend, aber man könnte noch damit leben. Aber nicht drei bis vier Wochen vor einer Entsendung! Mag sein, daß mancher denkt, die Bundeswehr würde bei einem drohenden Einsatz mit gepackten Koffern, Gewehr bei Fuß, in der Kaserne sitzen und warten, daß es losgeht, aber dem ist einfach nicht so. Zumal Informationen zum Thema Kongo lediglich aus der Presse und nicht auf dem Dienstweg die Truppe zu erreichen schienen.
Und auch am Material, daß in diesem Einsatz eingesetzt werden soll, stößt sich die Truppe immer wieder:
Da werden Fahrzeuge für eine Benutzung in tropischem Klima geplant, die schon über 20 Jahre alt sind und die vermutlich nicht einmal vier Monate in Deutschland überstehen würden ohne immer wieder auszufallen.
Sollte ich einen Einsatzbefehl für den Einsatz im Kongo bekommen, dann würde ich als Soldat selbstverständlich in den Einsatz gehen, aber nicht, ohne daß ich meine Bedenken hinsichtlich der Ausrüstung und der Ausbildung der Soldaten angesprochen hätte. Nicht daß es dann später heißt, sollte etwas schiefgehen, man habe nichts davon gewußt.

Unregistriert 03.06.2006 16:49

Zitat:

Zitat von Unregistriert
Wie kann man mit den großen "Kindern" mitspielen wenn man nur " Babyspielzeug" zur Verfügung hat. Es fehlt an allem. Angefangen von Bekleidung, Schutzausstattung und hört bei veralteten Großgerät auf. Der Luftransport wird mit Transall(über 30 Jahre), CH53 (über 30 Jahre) und UH1D (über 30 Jahre ) abgewickelt. Aber so unwichtige Geräte wie Typhoon wurden schneller beschafft als Transporter. Solche Aufzählungen ließen sich in einer langen Liste fortsetzen.



PS:
Ich bin Berufssoldat und habe in meinem Eid geschworen "Der Bundesrepublik Deutschland treu zu Dienen und das Recht und die Freiheit des deutschen Volkes tapfer zu verteidigen". Dort ist kein Wort zu lesen von irgendwelchen Einsätzen im Kongo, Kosovo, Afgahnistan oder sonstwo. Genausowenig kann sich der Dienstherr auf das treu Dienen berufen, denn das setzt eine treue beiderseits vorraus. Aber von einem treueverhältnis seitens des Bundes kann, bei drastischen Einschnitten in Bezüge und Versorgung, keine Rede mehr sein.


Ich weiß nicht was hier alle haben!

Rot-Grün ist doch den USA so tief in den Hintern gekrochen,wie keine Regierung zuvor .Ob nun Kosovo, Afghanistan oder Enduring Freedom. Da hat sich kaum einer beschwert. Man hat alles abgenickt und Proteste gab es auch kaum.

Jetzt kommt halt ein weiterer schwachsinniger Einsatz hinzu. Und jetzt meckert man hier in Deutschland.Es kommt wohl in Deutschland nur darauf an, wer unsere Soldaten in den Einsatz schickt.

Unregistriert 03.06.2006 19:43

Eine weitere Anmerkung
 
Da sich hier bereits mehrere (Berufs)Soldaten geäußert haben, möchte ich mich meinen Kameraden anschließen:

Das dieser Einsatz durchgeführt wird, ist beschlossen-über Sinn oder Unsinn mache ich mir erstmal keine Gedanken; dafür wurde das "Primat der Politik" eingeführt...

Wenn die Regierung vorhat, die Bw als "schnelle Eingreiftruppe" weltweit einzusetzen, so sind viele Kameraden durchaus bereit, dieses Spiel mitzuspielen-wenn die Bedingungen stimmen.


Das Gehalt der Soldaten wird seit Jahren immer weiter gekürzt; Urlaubsgeld wurde gestrichen, Weihnachtsgeld mehrfach gekürzt, Reisekostenbeiträge verringert; Verpflegungsgeld verdoppelt, etc...

Dafür schickt man uns seit 11 Jahren immer wieder in Auslandseinsätze, deren Sinn sich uns nicht erschließt.


Bevor sie solche Einsätze beschließen, reformieren sie die Armee doch erst einmal zu Ende! Wir befinden uns seit mehr als 10 Jahren nur noch in der Umstrukturierung, weil alle 2 Jahre beschlossen wird, das diese Armee reformiert werden muss.


Schaffen sie den Wasserkopf ab, der sich in der Bundeswehr gebildet hat, schaffen sie solche Sinnlosen Einrichtungen wie KLV endlich ab-diese kosten weit mehr, als sie einsparen!

Unregistriert 04.06.2006 13:52

Sehr geehrter Leser,
die Sinnhaftigkeit eines legitimen und legitimierten Einsatzes der Streitkräfte anzuzweifeln, steht uns (Beruf)Soldaten nicht zu, erwarten Sie deshalb aus der Truppe keine Aussagen in diese Richtung. Wir vertrauen darauf, daß uns der Dienstherr wohlbegründet in den Einsatz schickt. Und verstehen Sie einige oben getätigte Aussagen im Querschnitt auch nicht falsch - die Soldaten der Einheiten, die für diesen Einsatz ausgewählt wurden, nehmen diese Herausforderung gerne an, wir WOLLEN in diesen Einsatz. Warum? Weil wir teils jahrelang ein zeitintensives und forderndes Ausbildungsprogramm durchlaufen haben, uns von Übung zu Übung geschleppt haben und gerade familiär dabei einiges auf der Strecke geblieben ist. Der bessere Teil von uns hat sich für den Soldatenberuf aus Berufung entschieden. Der schlechtere Teil aus Karriereabsicht -das gibt es in allen Dienstgradgruppen- und zum Zwecke des Gelderwerbs. Die Berufenen haben über Jahre hinweg ein Handwerk erlernt, bis zum Äquivalent eines Meisters verfeinert und wollen dieses Handwerk in der Praxis umsetzen. Wir wollen WISSEN, ob wir KÖNNEN, was wir LERNTEN.
Die Voraussetzungen, unter denen nun dieser Einsatz im Kongo vorbereitet wurde/wird, sind jedoch denkbar schlecht:
Veraltetes Material, Fahrzeuge, die das Alter der Vorgesetzten der Bediener überschritten haben, Fernmeldetechnik auf dem Stand des Kalten Krieges, teilweise inkompatibel trotzdem die jeweiligen Einheiten nebeneinander Dienst leisten. Zum Teil modernste Fahrzeuge, die technisch völlig unüberlegt konzipiert und an den Erfordernissen der Truppe vorbei beschafft wurden. Schutz? Gerne wird behauptet, wir wären bestmöglich geschützt. Lieber Leser, teilweise besitzen die Einheiten noch gar keine Schutzausstattung gegen Handwaffen. Andere Einheiten wurden öffentlichkeitswirksam mit neuester Schutz- und Kommunikationsausstattung ausgerüstet, ohne die Zeit zu bekommen, sich damit vertraut zu machen. Der Planungsverlauf von Verlegung und Einsatz ist nur als chaotisch zu bezeichnen, Beispiele finden sich in vorhergehenden Aussagen zu Hauf.
Oft bleibt der Eindruck, am Soldatenberuf wollten sich zu viele bereichern: Unternehmen, die Teile der Bundeswehr "kosteneffizient" beraten oder durch outsourcing entlasten wollen, Vorgesetzte, die ihrer eigenen Karriere förderliche Entscheidungen fällen, ohne die folgenden Belastungen der "Arbeitsbienen" zu bedenken und letztendlich auch die Politik, die die Bundeswehr als Mittel der Aussenpolitik einsetzt ohne die dazu nötigen Kräfte finanziell und gesellschaftlich unterstützen zu wollen. Mehr Leistung, für weniger Geld. Und damit beziehe ich mich nicht ausschließlich auf die Besoldung des Einzelnen, sondern vielmehr auf den Willen, eine moderne, leistungsfähige Armee mit den nötigen Mitteln zur materiellen und organisatorischen Einsatzbereitschaft auszustatten. Können soll sie alles, kosten darf sie nichts und dabei soll sie eine Organisationsform aufweisen, die möglichst viele Bürokraten in Uniform Unterkunft, Speiss und Trank gewährleisten kann.

Und dennoch gehen die Soldaten an der Basis hoch motiviert an den Aufrag, allein das Vertrauen in die Politik und die übergeordnete Führung bleibt bei der tagtäglich erlebten Differenz zwischen Aussage und Realität auf Dauer auf der Strecke. Ein Umstand, den die jungen Frauen und Männer, die freiwillig einen oft beschwerlichen Dienst leisten wahrlich nicht verdient haben.

Unregistriert 04.06.2006 17:25

Zitat:

Zitat von Unregistriert
D

Das dieser Einsatz durchgeführt wird, ist beschlossen-über Sinn oder Unsinn mache ich mir erstmal keine Gedanken; dafür wurde das "Primat der Politik" eingeführt..


Das Primat der Politik gibt es schon lange nicht mehr, es fragt sich, ob es das jemals gab.

Mitzuerleben, dass auch jetzige Politiker offensichlich nichts aus der Geschichte gelernt haben, macht einen fassungslos.
Nicht nur die Argumente des Herrn Kuhn (Grüne) und Herrn Ströbele (Grüne) in ihren Statements für einen Kongoeinsatz, lassen vermuten (auf deren HP), dass sie die meisten Bürger für blöd halten. Aber einige sind doch besser informiert als ihnen lieb ist. Der Verweis auf Ruanda ist völlig irrig!
Kein Wort dazu, wie sie gedenken, den Waffenhandel zu stoppen, Kabila und seinen Schergen und der anderen Machthabern den Geldhahn zuzudrehen, deren Konten in der Schweiz, Belgien und sonstwo zu beschlagnahmen, der chinesischen, russischen und sonstigen Mafia aus dem Kongo zu entfernen und dem ganzen korrupten Haufen dort das Handwerk zu legen?
Wenn Politiker glauben, dass sie die Bundeswehr zu allen möglichen und unmöglichen Einsätzen mißbrauchen können, dann sollen sie selbst mit vornheran marschieren und dafür Sorge tragen, dass die Soldaten/innen bestmöglich ausgerüstet und ausgebildet sind, und sie nicht einerseits abschaffen wollen, die Bezahlung immer weiter kürzen, und andererseits erwarten, dass sie alles schlucken und dafür auch noch grundgestzwidrig mißbräuchlich für andere Staaten die Kohlen aus dem Feuer holen sollen.

Wie reagieren Sie Herr Ströbele, Herr Kuhn, wenn die erste Zeitung, als Titelbild einen von einem deutschen Soldaten erschossenen Kindersoldat zeigt??

Unregistriert 04.06.2006 18:05

Ich finde unsere Soldaten gehören nach hause und nicht für sinnlosigkeiten andere Nation zusterben!!
wir deutschen haben ein besonderes erbe in der welt, vor allen die lasten, die aus den 2. Weltkrieg enstanden sind. Ausserdem würden sich die Gründer der Bundeswehr und deren Volksvertretter im grab um drehen, was die bundeswehr alles machen muß, ausserhalb der grenzen der BRD zufinden sind, es sind in meine augen kriegseinsätze.
Ich meine die soldaten, die in den kongo müßen solten von den Kinder der Abgeordneten des bundestag gestellt werden, damit mit sie das leid miterleben, wenn ihr sohn oder tochter gefallen ist.
Vielleicht werden dann die herren und damen in berlin wach, wenn es ihre kinder sind.
die bundeswehr gehört nach deutschland und nicht auf kriegsschauplätzen der welt.

Unregistriert 07.06.2006 23:46

Der schnellste Weg!?
 
Es ist ja gut das WIR MultikulturellenDeutschen in der Weltpolitik mehr mitbewegen wollen und das WIR nicht nur einfach zusehen wollen das sich was in anderen Ländern ändert.
Doch meiner meinung nach sollten Wir dann auch für die Sicherheit und den Best möglichsten Schutz unser Männer und Frauen im Auslands Einsatz sorgen ?Und den kann unsere Bundeswehr seit streichung von vielen Finanziellen mitteln nich mehr Gewährleisten denn Material und Ausbildung unserer Truppen ist garantier nicht das A&O wie es für solche Einsätze seien sollte.
Geschwiege denn von einem Milliarden Loch in der Haushaltskasse dieses Landes.
Aber ist ja nicht schlimm man kann ja noch hier nen bißchen Streichen da einwenig die Steuern erhöhen und Sich alles schön Reden?
Doch damit sind die Probleme dieses Landes noch lange nicht aus der Welt geschafft!
Anstatt das unsere Oberhäupter mal wirklich Sparen wie es der großteil der Einwohner dieses
Landes es machen muß Schmeissen SIE das Geld mit SCHAUFFELN zum Fenster Raus.
Naja was solls?IHR müßt es ja nicht bezahlen!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
UND an ALLE Kameraden die ins Ausland müssen ich würd jetzt sagen Kopf hoch wird schon schief gehen doch mit dem Kopf hoch wär es in diesem fall nicht so Ratsam zieht ihn lieber ein und Passt auf Euch und auf eure Kameraden auf!

MfG
der Querdenker
OG
PI Btl 130

Unregistriert 12.06.2006 13:34

Ich bin selbst Soldat und von diesen Einsatz betoffen.

im Forum wird immer wieder davon geredet wie es aussieht wenn ein Bw-Soldat denn ersten Kindersoldaten erschossen hat. Ja wie ist es dann wenn man wieder in die Heimat kommt und sein eigenes Kind vor sich hat. Ich denke die Psychologen werden in der Zukunft viel zu tun haben.
Und wie sieht es umgedreht aus wenn der erste Bw-Soldat von so einen Kindersoldaten erschossen wird? Wer geht dan zu unseren Familien, die Politiker die uns zu diesen sinnlosen Einsatz geschickt haben, ich glaube nicht!


Ich halte nichts von de Einsatz somal wir für diesen Einsatz nicht mehr Zeitgerecht ordnungsgemäß ausgebildet werden können. Selbst wenn wir noch genügend Zeit Hätten wo werden wir den Ausgebildet im GÜZ bei -10 Grad und Schnee. Tolle Ausbildung für den Kongo


ein StUffz

Unregistriert 13.06.2006 15:43

Es ist ja noch nicht mal geplannt Psychologen oder gar Pfarrer mit in den Kongo zu schicken!!!!!
Wer soll die die Soldaten da Betreuen wenn ihr erster Kamerad neben ihnen erschossen wird?????????

Unregistriert 19.06.2006 11:42

Ich bin auch der Meinung das ein Einsatz notwendig ist.

Jedoch sind Vorbereitung und Zustand der Truppe in Bezug auf einen solchen Einsatz, alles andere als gut - dies wurde ja bereits mehrfach erwähnt.


Zu dem Typhoon - Transporter Punkt der angesprochen wurde : Die Bundeswehr hat nunmal eine Jet-Luftwaffe und das wird denke ich auch nur schwer zu ändern sein ;)

Allgemein möchte ich noch anmerken das die Posts einiger Leute anhand der Rechtschreibung und der übermäßigen verwendung von Satzzeichen deutlich machen, welche Qualität ihre Aussage hat. Auch wenn sie teilweise richtige und wichtige Fakten skizzieren.

Unregistriert 19.06.2006 16:57

[quote=

Allgemein möchte ich noch anmerken das die Posts einiger Leute anhand der Rechtschreibung und der übermäßigen verwendung von Satzzeichen deutlich machen, welche Qualität ihre Aussage hat. Auch wenn sie teilweise richtige und wichtige Fakten skizzieren.[/QUOTE]
Verwendung wird groß geschrieben!

Seien Sie gnädig, es gibt schlimmeres. Oder ist es typisch deutsch dies zu bemerken?
Diese Leute sind mir lieber als überhebliches und ignorantes, das Volk verdummende Schönreden einiger Politiker. Niemand ist perfekt und deshalb auf die Qualität oder das Wissen (oder eigene Erfahrungen im Kongo) der Poster zu kritisieren ist dumm. Solange der gesunde Menschenverstand, Zivilcourage und Mut dahinter stehen, können wir froh sein, wenn überhaupt noch Leute ihre Meinung sagen. Daran mangelt es nämlich erheblich in diesem Land.
Z.B. die Aussagen von Entwicklungsministerin Frau Heidemarie Wieczorek-Zeul sind einfach nur schlimm, es gibt in Kinshasa keine Kindersoldaten und alles ist gut.
Ich kann nur hoffen, dass eine Mutter, deren Sohn mit den Füßen zuerst wieder aus dem Kongo nach Haus kommt, entsprechend zivilicouragiert Frau Heidemarie Wieczorek-Zeul in die Pflicht nimmt.
Alles wird dort gebraucht im Kongo, jede Hilfe, aber kein MILITÄR UND KEINE WAFFEN.

Unregistriert 19.06.2006 17:06

soll sich das Land doch aus anderen Angelegenheiten heraushalten!
 
Hallo,

Deutschland sollte (wie jeder andere Staat auch) sich aus anderen Ländern heraushalten (hätte man es auch damals gemacht gäbe es den 1 Weltkrieg nicht) - es ist doch für uns Europäer EGAL ob die Kongolesen sich gegenseitig umbringen. Was haben wir für vorteile, die Buben von der Bundeswehr werden erschossen und die Hinterbliebenen verklagen das Land.

Deutschland sollte erstmal seine bescheuerten MACKEN abstellen, und seine 0-8-15 Paragrafen abschaffen!

regards

Oskar Holzapfel, Lancastershire England ein ehemaliger Deutscher

Unregistriert 20.06.2006 07:43

Zitat:

Zitat von Unregistriert
Verwendung wird groß geschrieben!

Seien Sie gnädig, es gibt schlimmeres. Oder ist es typisch deutsch dies zu bemerken?
Diese Leute sind mir lieber als überhebliches und ignorantes, das Volk verdummende Schönreden einiger Politiker. Niemand ist perfekt und deshalb auf die Qualität oder das Wissen (oder eigene Erfahrungen im Kongo) der Poster zu kritisieren ist dumm. Solange der gesunde Menschenverstand, Zivilcourage und Mut dahinter stehen, können wir froh sein, wenn überhaupt noch Leute ihre Meinung sagen. Daran mangelt es nämlich erheblich in diesem Land.
Z.B. die Aussagen von Entwicklungsministerin Frau Heidemarie Wieczorek-Zeul sind einfach nur schlimm, es gibt in Kinshasa keine Kindersoldaten und alles ist gut.
Ich kann nur hoffen, dass eine Mutter, deren Sohn mit den Füßen zuerst wieder aus dem Kongo nach Haus kommt, entsprechend zivilicouragiert Frau Heidemarie Wieczorek-Zeul in die Pflicht nimmt.
Alles wird dort gebraucht im Kongo, jede Hilfe, aber kein MILITÄR UND KEINE WAFFEN.


Ist nicht dumm ;)

Unregistriert 20.06.2006 11:08

Ein Scherz? Die Bundeswehr soll Auslandseinsätze machen ohne vernünftige Infrastruktur? Eben wurde die größte Steuererhöhung der BRD beschlossen, und dann sollte es doch wohl möglich sein der Truppe eine vernünfte Basis zu geben und entweder 2 oder 3 ausrangierte Fluggzeugträger anderer Nationen zu erwerben oder vielleicht mal selber welche bauen. Oder würde das zuviele Arbeitsplätze schaffen?

Wenn man schon irgendwelche Truppen irgendwohin schicken will, sollte man auch für alle Eventualitäten gerüstet sein.

Da es ja angeblich um einen guten Zweck geht, werden doch hoffentlich die Politiker die diese Entscheidungen begrüßen, doch wohl nicht feige sein und eine ständige Abordnung in den Kongo senden, der den dortigen Menschen auch erklärt, was und wofür Demokratie gut ist. Wenn das die Leute aus dem Kongo verstanden haben, braucht man gar keine Bundeswehr mehr. Da der Bundestag über 641 Abgeordnete verfügt, sollte es doch nicht die Handlungsfähigkeit einschränken, einige der Abgeordneten, dorthin zu entsenden. Der Arbeitgeber ist der gleiche wie bei den Soldaten. Und die Moral der Truppe und der Bevölkerung könnte dadurch vielleicht angehoben werden.

Gehlhouse

Administrator 20.06.2006 11:35

@Gehlhouse: 614 Abgeordnete
 
Zitat:

Zitat von Unregistriert
Wenn das die Leute aus dem Kongo verstanden haben, braucht man gar keine Bundeswehr mehr. Da der Bundestag über 641 Abgeordnete verfügt, sollte es doch nicht die Handlungsfähigkeit einschränken, einige der Abgeordneten, dorthin zu entsenden.

Gehlhouse


Tatsächlich gehören dem 16. Deutschen Bundestag 614 Abgeordnete an.

Administrator

Unregistriert 20.06.2006 14:31

Komplizierte Welt
 
Sehr geehrte Mitleser, werte Kameraden!

Einige Kommentare zu verschiedenen, teilweise bereits aufgegriffenen, Themen möchte ich mir erlauben:

1. Aufgaben der staatlichen Sicherheitspolitik
Wir können den Verteidigungsetat nicht schmälern, um uns nur auf inländische Probleme zu kümmern. Kein Land kann es sich erlauben, sich selbst als autark zu behandeln. Wie andere Länder es offen zugeben, ist es auch Aufgabe des Staates (und damit seiner Organe), Märkte und Ressourcen zu sichern. Ebenso ist ein vorrangiges Ziel jeglicher Entwicklungshilfe die Verhinderung von Flüchtlingsbewegungen, um Problemen, wie sie Spanien und Italien aktuell haben, vorzubeugen. Unser Land wird wirtschaftlich in den folgenden Jahrzehnten weltweit an Gewicht weiter verlieren, was sich in allen Bereichen auf unseren Wohlstand (gerade bei den unteren Einkommen und bei den staatlichen Hilfen, sprich: Sozialsystem) auswirken wird.

2. Funktion des Kongoeinsatzes
Neben den unter 1 angeführten Punkten sind zwei weitere Kriterien entscheidend für die Durchführung:
+ D hat international durch die (vordergründige) Verweigerung der Teilnahme am Irakkrieg bzw. dessen Nachspiel informell die Verantwortung übernommen, an allen anderen Einsätzen (ISAF, OEF und eben Kongo) gewichtig mitzuwirken.
+ für die sich formierenden europäischen Verteidigungsstrukturen nutzt man den Einsatz als vermeintlich relativ sicheren Testballon. Der Einsatz ist räumlich und zeitlich begrenzt (vgl. Afghanistan, Irak) und mit robustem wie übersichtlichem Mandat ausgestattet.

3. Selbstverständnis vieler deutscher Soldaten
Ich möchte keinem Einzelnen zunahe treten. Hier geht es nur um Erfahrungen, welche ich mit Soldaten aller Dienstgradgruppen (außer Generalen) und Laufbahnen gemacht habe. Sehr viele junge Soldaten entscheiden sich für die Unteroffizierlaufbahn. Sie sind vom Arbeitsmarkt, bekommen, verglichen zu ähnlicher Tätigkeit in der Industrie (in meiner TrG), gutes Geld und reißen sich oftmals, eben auch wegen des Geldes, um Auslandseinsätze. Viele Kameraden Ende zwanzig, welche sich für eine Laufbahn als Berufssoldat entscheiden, führen allein die Versorgung auf Lebenszeit als "Rechtfertigung" an. Einsätze, auch solche, welche in den nächsten Jahrzehnten noch ausstehen und wohl eher intensiver werden, werden ausgeblendet. Es zählt das sichere Einkommen von Vater Staat (unter Berücksichtigung der unter 1 aufgeführten Absenkung des Wohlstandes), die vereinbarte Gegenleistung soll aber möglichst unterschlagen werden.
Zum Wohl unseres Landes habe ich aber auch eine Fülle echter Soldaten kennengelernt, vor welchen ich großen Respekt habe.

Unser Land steht vor der großen Entscheidung, endlich das Ende des Wirtschaftswunders anzuerkennen, die größtenteils zur Schau aufgesetzten Schuldkomplexe abzulegen, und als pragmatischer und willensstarker Staat gemeinsam mit unseren europäischen Partnern in die Zukunft gehen. Sonst wird es 2050 in Deutschland ähnlich aussehen wie heute in Russland oder auf dem Balkan. Vielleicht haben wir heute noch die Zeit, das Ruder herumzureissen...

Soviel für jetzt,
schönen Tag

Jay
(Oberleutnant, 29 Jahre, Heeresfliegertruppe, SaZ 13, verh., 3 Kinder)

Unregistriert 21.06.2006 22:21

Kürzungen
 
Das mag ja alles sein, nur warum sollten deutsche Soldaten völlig sinnlos und rein für Wirtschaftsinteressen, zu Gunsten der Korruption, in ein Himmelsfahrtkommando geschickt werden? Es geht nicht um Hilfe, Humanität oder sowas wie der Demokratie dort auf die Sprünge helfen. Das werden die Machthaber schon zu verhindern wissen.
Die Wirtschaft mißbraucht über die Politik die Bundeswehr. Und Kadavergehorsam sollte doch wohl nie wieder erwünscht sein.

Unmut wegen niedriger Kongozulage, ist gerade auf der Spiegelseite zu lesen.

Die Auslandszulagen für die kommenden Einsätze im Kongo und in Gabun fallen nach Informationen von SPIEGEL ONLINE niedriger aus als angenommen. Noch aber ist die Vorlage vom Bundesverteidigungsminister nicht unterzeichnet.
Für den immer wieder in der öffentlichen Diskussion als nicht ungefährlich eingestuften Einsatz im Kongo sollen die Soldaten pro Tag eine Zulage von 66,47 Euro erhalten, für Gabun, wo ein Teil der Kräfte für die Friedensmission bereit gehalten werden, sollen 53,69 Euro gezahlt werden.

Zum Vergleich: Im gefährlichsten Einsatzgebiet Afghanistan gibt es 53,69 bis 79,25 Euro. KSK-Männer, die in Kampfhandlungen verwickelt werden können, erhalten 92,03 Euro pro Einsatztag - die höchste AVZ.

So kann man ermessen, wie die Politik wirklich hinter unseren Soldaten steht. Dreist das Argument, es müssen eben alle einsparen. Das ist deshalb dreist, weil die die das bestimmen selbst reichlich bei Vergünstigungen, Aufwandsentschädigungen und Altersversorgung zulangen, sich aus leeren Kassen aneignen. So ein Verhalten ist schäbig! (Aber ist der Ruf erst ruiniert. . . . .)
Bezahlt auch von denen, die für uns Alle ihren Kopf hin halten.

Unregistriert 23.06.2006 22:30

Keine Kindersoldaten in Kinshasa?
 
Ich möchte hier einmal Stellung zu dem Thema "Kindersoldaten" nehmen:

Zum eine hören wir von Seiten der Bundeswehr, daß deutsche Soldaten "ermächtigt sind" auf Kindersoldaten zu schiessen, wenn es die Situation erfordert, zum anderen heisst es aus Reihen der Politik, daß es in Kinshasa keine Kindersoldaten gäbe und da der Kongo-Einsatz nur auf den Raum Kinshasa beschränkt sei, würde sich dieses Problem den Soldaten nicht stellen. So weit so gut.
Aber es gibt in Kinshasa eine ernst zu nehmende Anzahl an Jugendlichen (geschätzt ca. 50000), organisiert in Jugendbanden mit bis zu 2000 Mitgliedern, deren Mitglieder im allgemeinen zwischen 10 und 30 Jahre alt sind. Und die sind bewaffnet. Sind das im Falle einer Eskalation den keine "Kindersoldaten"? Ob kriminell oder politisch eigesetzt, manipuliert und gezwungen, ein Kind mit einer Waffe ist ein Kind mit einer Waffe!
Man sollte das Problem "Kindersoldat" nicht an der Definition aufhängen, sondern realistisch sehen, daß es sehr wohl zu einem Konflikt mit bewaffneten Kindern kommen kann.
Und selbst wenn aus rechtlicher Sicht dem Soldaten, der ein bewaffnetes Kind aus Notwehr erschossen hat, keinerlei Schuld oder rechtswidriges Verhalten nachgewiesen werden kann, so sehe ich jetzt schon die Schlagzeilen dieverser "Zeitungen", die wie die Hyänen über die Bundeswehr herfallen werden.
Ganz zu schweigen von dem Gesichtsverlust derer, die "absolut überzeugt davon sind, dass es in Kinshasa keine Kindersoldaten gibt".
Ich denke weiterhin, daß das größte Problem der Bundeswehr im "gemäßigten" Kinshasa nicht evetuelle Demonstrationen oder Ausschreitungen während oder nach den Wahlen sind, sondern die Kriminalität im allgemeinen. Man muss dieses Problem auf einen simplen Nenner herunterbrechen: Da sind jede Menge Weiße mit jeder Menge Geld, Nahrung und Kleidung! In diesem Fall spielt es keinerlei Rolle, ob irgendwelche politischen Bewegungen im Kongo den Einsatz der Bundeswehr bzw. der EU begrüssen - hier geht es für viele Menschen einfach um ihren täglichen Überlebenskampf.
Ich bin gespannt, wie die Politik in den nächsten sechs Monaten (sollte dieser Einsatz bis dahin abgeschlossen sein) auf die Probleme der Soldaten im Kongo reagiert und wer letzten Endes öffentlich Verantwortung übernimmt, sollte etwas schiefgehen.

Zyme 24.06.2006 00:38

Bei allen berechtigten Fragen nach den Bedürfnissen der beteiligten Soldaten darf eines nicht vergessen werden:

Die Armee ist immer ein Instrument der Politik und komplettiert so das Orchester ihrer Mittel. Und weil die Politik wiederum unserem Land und seinem Volk gegenüber verantwortlich ist, wird über sie die Armee zum Instrument der außenpolitischen Durchsetzung deutscher Interessen.
Das ist unser gutes Recht, wie es das Recht einer jeden anderen Nation ist.

Nur wer sich dann für den Soldatenberuf entscheidet - sich also wortwörtlich berufen fühlt, Teil dieses Instruments zu sein - der darf nachher nicht für sich reklamieren, nun selbst darauf spielen zu wollen.

Gruß

Unregistriert 26.06.2006 11:19

Warum?
 
Was haben wir mit dem Kongo zu tun, hallo mal ehrlich sollte man nicht ersteinmal im eigenem Land alles wieder in Ordnung bringen!!!!!!!!!!!!!!!!?????????????????

MFG ein Soldat

Unregistriert 26.06.2006 18:29

Kongo und andere Einsätze
 
Ich habe mit Interesse die Meinungen der 5 Abgeordneten gelesen, die den Grundtenor vertreten, dass der Einsatz der Bw im Kongo die Stabilität in der Region festigen würde.
Ich bin selber Soldat und war schon in mehreren Auslandseinsätzen seit 1991 und kann ihnen versichern, dass bis dato noch kein Auslandseinsatz zu einer nennenswerten Stabilisierung beigetragen hat.
Jedenfalls fallen die Konfliktparteien doch schon kurz nach Abzug der fremden Truppen wieder übereinander her. Der einzige Einsatz der bis jetzt vielleicht etwas Stabilität beschert hat war der Kosovo-Einsatz und auch hier brachen doch schon wieder Unruhen zwischen den einzelnen Ethnien aus.
Wenn man mich also fragte, ob ich Berufszufriedenheit empfinden würde, weil ich als kleines Rad im großen versandeten Getriebe Bundeswehr, an konfliktverhütenden Maßnahmen teilgenommen habe, so kann ich das nur verneinen.
Das ganze schöne Geld sollte man lieber zu einer adäquaten Bezahlung der Soldaten und zur Verbesserung bzw. Erneuerung der Ausrüstung verwenden.

Schöne Grüße aus dem hohen Norden

Hanno

Unregistriert 28.06.2006 17:28

Was habe wir bitteschön im Kongo verloren? Da hat Frankreich mal wieder einen Dummen gefunden der die Arbeit für sie übernimmt, noch dazu eine äußerst gefährliche.
Aber da sieht man wieder, dass die deutschen Politiker außenpolitisch kein Rückrat haben um auch mal NEIN zu sagen. Müsste auch nur ein Politiker aus dem Bundestag dann im Kongo selbst sein, müssten unsere Soldaten nicht dort rein.
Aber das bin ich ja inzwischen gewöhnt, dass unsere Politiker sich mehr um das Image im Ausland kümmern, als auch mal was fürs eigene Land zu tun.

Gruß eines völlig genervetn Wählers

Unregistriert 05.07.2006 10:40

Was sollen wir denn noch ertragen?
 
Moin,

was sollen wir denn noch ertragen?

Erst streicht man uns das Urlaubsgeld und nimmt Einschnitte beim Weihnachtsgeld vor und jetzt mutet man uns noch einen weiteren Einsatz zu. Da merkt man wieder mal wie inlandfeindlich unsere Politiker sind. Anstatt das Geld im eigenen Land zu lassen wo es dringend gebraucht wird, pumpt man es lieber in einen in meinen Augen sinnlosen Einsatz.

Ich hoffe die großen Parteien werden bei der nächsten Wahl die Quittung für ihr Verhalten kriegen. Deutschland braucht keine hohen Bonzen die sich selbst in die Tasche wirtschaften und uns für dumm verkaufen.

r.h.


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