Apocalypse Now?
SPANNEND! Deutsche Milchgesichter, die
das erste Mal in ihrem Leben aus Hintertupfingen in die grosse
weite Welt geschickt werden (...und vollkommen paranoid sind durch
die wochenlange Einnahme von Lariam), treffen im Kongo auf die mit
Drogen vollgepumpten Kindersoldaten der Mayi-Mayi bzw. deren
entstellte Opfer - Stichwort "ritueller Kannibalismus" (Dies sind
leider keine Überspitzungen, sondern Informationen der UN,
s.u.).
Besonders das Vorhaben der Bundeswehr ihren Soldaten das
Antimalariamittel LARIAM zu verabreichen erscheint mir mehr als
fragwürdig, da die Einnahme von LARIAM zu Depressionen,
Paranoia und Psychosen/Persönlichkeitsstörungen
führt. Die Nebenwirkungen musste ich schon am eigenen Leib
erfahren und hierzu hat u.a. das US-Militär schon einige
interessante Studien vorgelegt (siehe link unten).
Das würde wohl dazu führen, dass sich auch Deutschland
endlich mal mit dem aus den USA so gut bekannten "Veteranenproblem"
herumschlagen darf. Viel Spass beim Reintegrieren der
zurückkommenden Psychopathen in die Gesellschaft, bzw. ihre
Familien... (entschuldigen Sie meinen Zynismus).
Hinzu kommt, dass auch im Kongo die meisten Malaria-Erreger
inzwischen gegen diese Art der Malaria-Prophylaxe resistent
geworden sind und eine vorbeugende Medikation dadurch vollkommen
sinnlos ist. Erfahrungsgemäss reicht es bei einem
Malariaanfall einfach eine gute handvoll Fansidal zu schlucken und
weg ist die Malaria.
Ich bin der Meinung, dass man einen nicht wieder gut zu machenden
Fehler begeht, wenn man völlig unvorbereitete deutsche
Soldaten in den Kongo schickt. Das etwas getan werden muss ist
klar, aber ein solcher Auftrag sollte dann doch eher an die
Fremdenlegion unter dem Kommando der UN gehen.
lariaminfo
guardian uk
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