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Alt 22.08.2006, 15:56
Unregistriert
 
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Zitat von Unregistriert
Aber es hat noch nie etwas gebracht, noch wird es jemals etwas bringen, Afrika aufzubauen...
...Aber spätestens in fünf Jahren wird es wieder Bürgerkrieg geben...
..., aber die Geschichte hat gezeigt, dass man Afrika nicht helfen kann. Da gibt es tief verwurzelte ethnische Konflikte, die nicht wie bei uns am Tisch ausdiskutiert werden...

Ich bin durchaus der Meinung, dass die Afrikaner Ihre Probleme selbst lösen müssen um langfristig Stabilität zu garantieren.
ABER, die "freie Welt" speziell die Europäer haben keine geringe Schuld an der jetzigen Situation in den meisten afrikanischen Staaten. Die durch die Kolonialherrschaft willkürlich gezogenen Grenzen durch den Kontinent (auf einer Weltkarte hervorragend anzusehen) sind doch , neben der Armut der Hauptgrund der ethnischen Konflikte.
Mal ganz abgesehen von der wirtschaftlichen Ausbeutung, die Heute immer noch stattfindet, und den sogenannten "Stellvertreterkriegen" während des kalten Krieges, die immer wieder Unruhe in große Teile Afrikas gebracht, und eine politische konsolidierung schwierig bis unmöglich gemacht haben.

Somit hat Europa, und damit natürlich auch Deutschland, die Verantwortung den Afrikanern bei der Erlangung von politischer, wirtschaftlicher und auch militärischer Unabhängikeit zu helfen.
Natürlich auch nicht ganz uneigennützig, denn jeder instabile Staat auf der Welt, kann über kurz oder lang eine Gefahr für die wirtschaftliche Globalisierung und damit insbesondere für Deutschland (als Exportweltmeister) werden.
Wenn mich nicht alles täuscht dann grenzt der Kongo an 7 oder 8 andere Staaten. Somit kann, ein politisch stabiler Kongo, langfristig ein wichtiger Faktor in der "Befriedung" einer ganzen Region werden.
Das Risiko ist natürlich groß das die Mission ein Mißerfolg wird, was aber bei dem Gewinn den Deutschland und die Welt erreichen kann, vertrebar ist bzw sein muß!

MfG
M.Abarca