Zitat:
Zitat von Marcus Blüm
Mit Interesse habe ich die Ansichten
der Parlamentarier und Bürger in diesem Bundestagsforum zum
geplanten Kongoeinsatz der Bundeswehr zur Kenntnis genommen.
Von den Positionen achte ich die meist ablehnenden Haltungen der
Bürger, nehme aber nur die Stellungnahmen der Parlamentarier
ernst, da diese sich scheinbar allein mit dem Hintergrund des
Themas beschäftigt haben und sachkundig sind. . . . .
Mit freundlichen Grüßen
Marcus Blüm, Kaiserslautern
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Schön wäre es, wenn man darauf vertrauen könnte. So
ist es aber absolut nicht. Sie waren offensichtlich noch nicht im
Kongo. Tatsächlich und nicht nur scheinbar gibt es einige
Bürger, die im Kongo waren!! Die Hintergrundinformationen
haben, die gern verschwiegen werden. Oder meinen Sie, dass z.B.
Herr Scholl- Latour oder das Angehörige der Bundeswehr mit
Auslandserfahrung, nicht wissen wovon die reden? Auch gibt es
Bürger, die humanitäre Aufgaben im Kongo versucht haben
wahr zu nehmen oder aus anderen Gründen im Kongo und anderen
Staaten Afrikas waren.
Man muss unbedingt die Geschichte mit allen Hintergründen und
den jetzigen Zustand dort kennen, um zu verstehen warum so ein
Einsatz reine Augenwischerei bleiben muss.
Auch deutsche Waffenhändler verdienen gut an den Konflikten
dieser Erde.
Nur die Stellungnahmen der Parlamentarier ernst nehmen ist schon
sehr ignorant. Gehen Sie in den Kongo, dann wissen Sie warum die
Ablehnung zu diesem Abenteuer so groß ist.
Weder die Bundeswehr ist dafür gerüstet noch hilft deren
Einsatz dort wirklich einem einzigen Menschen allenfalls als
Alibifunktion den Machthabern und wirklich helfen könnte nur
der Stop des Waffenhandels, sowie eine komplette Entwaffung. Die
wäre aber der dort wegen völlig fehlenden Infrastruktur
so gut wie unmöglich.
Unsere Parlamentarier sind die ersten, die die Gelder und die
Ausbildung, die zwingend notwendig sind, nicht bereit stellen
wollen, weil die Kassen leerer als leer sind. Schon jetzt gibt es
massive Probleme in der Truppe, den Aufgaben hier wie an den
Einsatzorten gerecht zu werden.
Kein einziges Argument der Parlamentarier für einen Einsatz im
Kongo zeigt, dass sie wissen wovon sie reden.