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sie
wissen wirklich nicht was sie tun
Zitat:
Schön wäre es, wenn man darauf vertrauen könnte. So ist es aber absolut nicht. Sie waren offensichtlich noch nicht im Kongo. Tatsächlich und nicht nur scheinbar gibt es einige Bürger, die im Kongo waren!! Die Hintergrundinformationen haben, die gern verschwiegen werden. Oder meinen Sie, dass z.B. Herr Scholl- Latour oder das Angehörige der Bundeswehr mit Auslandserfahrung, nicht wissen wovon die reden? Auch gibt es Bürger, die humanitäre Aufgaben im Kongo versucht haben wahr zu nehmen oder aus anderen Gründen im Kongo und anderen Staaten Afrikas waren. Man muss unbedingt die Geschichte mit allen Hintergründen und den jetzigen Zustand dort kennen, um zu verstehen warum so ein Einsatz reine Augenwischerei bleiben muss. Auch deutsche Waffenhändler verdienen gut an den Konflikten dieser Erde. Nur die Stellungnahmen der Parlamentarier ernst nehmen ist schon sehr ignorant. Gehen Sie in den Kongo, dann wissen Sie warum die Ablehnung zu diesem Abenteuer so groß ist. Weder die Bundeswehr ist dafür gerüstet noch hilft deren Einsatz dort wirklich einem einzigen Menschen allenfalls als Alibifunktion den Machthabern und wirklich helfen könnte nur der Stop des Waffenhandels, sowie eine komplette Entwaffung. Die wäre aber der dort wegen völlig fehlenden Infrastruktur so gut wie unmöglich. Unsere Parlamentarier sind die ersten, die die Gelder und die Ausbildung, die zwingend notwendig sind, nicht bereit stellen wollen, weil die Kassen leerer als leer sind. Schon jetzt gibt es massive Probleme in der Truppe, den Aufgaben hier wie an den Einsatzorten gerecht zu werden. Kein einziges Argument der Parlamentarier für einen Einsatz im Kongo zeigt, dass sie wissen wovon sie reden. |
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siehe hier:
[Links werden nicht veröffentlicht] |
#23
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Entscheidung
Als ein vorraussichtlich betroffener
Soldat von dem Kongoeinsatz erwarte ich eigentlich von der
Regierung eine schnelle Entscheidung über den Einsatz, es kann
nicht angehen das diese Entscheidung immer wieder aus irgendwelchen
Gründen verschoben wird. Auch Soldaten haben das Recht auf
eine schnelle und vorallem eindeutige Entscheidung des Deutschen
Bundestages und nicht auf eine Entscheidung nach der Art 5 vor 12
es wird Zeit. Denn auch wir haben Familien die zur Zeit mit einer
Ungewissheit leben ob oder ob es nun nicht in den Einsatz geht. Wir
müssen schließlich vor jedem Einsatz eine Menge
persönliche Sachen erledigen und regeln. Es ist für die
betroffenen Soldaten und vorallem für die Familien ein
unzumutbarer Zustand momentan.
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#24
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Ausgezeichnete Zusammenfassung
Eine ausgezeichnete Zusammenfassung der
Hintergründe findet sich meiner Meinung nach bei der Zeit:
[Links werden nicht veröffentlicht]
Unabhängig von dem Einsatz im Kongo sollte sich Deutschland nicht für die Interessen der USA oder anderer Länder einspannen lassen und militärisch deren wirtschaftliche und/oder koloniale Interessen unterstützen. Hinsichtlich der USA gilt folgendes: Die USA kontrolliert neben dem Internet auch die Welthandelsbank und damit die internationale Vergabe grosser Kredite. George Bush, Richard B. Cheney und Condoleeza Rice haben alle nachweislich für amerikanische Ölfirmen gearbeitet. Nach dem Nahen Osten engagiert sich die USA nun in Westafrika, nachdem auch dort Erdöl vor der Küste entdeckt wurde. Im Kongo geht es augenscheinlich jedoch nicht um Öl sondern um die Herrschaft über die dort vorhandenen Goldminen. Hoffentlich wird Kinshasa nicht das deutsche Somalia. Vielleicht sollte die deutsche Bundesregierung auch über einen Einsatz in der Dafur Region nachdenken (Ironie). Aber dafür sprechen wahrscheinlich nur humanitäre Gründe. |
#25
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die
"Zeit" hat gute Artikel.
Bevor Soldaten, also Menschenleben von
Politikern und der nutznießenden Wirtschaft, beliebig wie
Schachfiguren benutzt werden, sollten ertsmal die Ursachen für
diese Konflikte im Kongo und anderswo, beseitigt werden. Aber Geld
stinkt eben nicht. Wie frei können Wahlen in so einem Land
wirklich sein?
Wie mit den Soldaten und deren Familien ungegangen wird, ist schlimm. |
#26
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Mit dem Kongeinsatz lehnt sich
Deutschland zu weit aus dem Fenster.
Deutschland ist hoch verschuldet. Es gibt erhebliche Probleme mit dem Gesundheits- und Rentensystem. Aber wir können uns solche horrend teuren Einsätze leisten. Wie ist so was zu erklären. |
#27
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Warum?
Mein langjähriger Freund und Vater
meines Sohnes ist Soldat und setzt sich stark für seinen Beruf
ein, wir sind umgezogen, wegen der Bundeswehr etc., haben beide
vieles zurück gelassen und für was??? Damit er nun in den
Kongo muss, da er einer dieser Soldaten leider Gottes ist!? Er
wurde Soldat zur Abwehr und nicht um ins Ausland zu gehen!
Deutschland geht immer mehr den Bach runter, immer mehr Kriminalität und immer mehr verschiedener Probleme, gerade in der Politik und dann noch in einem anderen Land mitmischen!? Die meisten dieser Männer haben Familie wollen nicht einmal darunter geschickt werden, daran denkt anscheinend niemand. Klar, man denkt nun, diese Frau wusste dies auch vorher, dass ihr Mann Soldat ist....Ja, das wusste ich, ich wusste aber nicht das unsere hohen Herren überhaupt nicht mehr nachdenken. Ich habe keine Lust, dass ich dann eine Nachricht bekomme, von wegen: "Es tut uns leid..." Gehen Sie doch mal in den Kongo! Auch ohne Ihre Familien oder die, die an Sie denken, glauben und lieben! Sagen Sie mir bitte, WARUM muss das sein?? |
#28
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nichts gelernt
Humanitäre Gründe vor zu
schieben, um deutsche Soldaten in den Kongo zu schicken ist schon
mehr als dreist.
Wieder einmal geben Politker ein schlechtes Beispiel dafür, dass sie nichts aus der Geschichte gelernt haben. Sie reden von Verantwortung, haben aber wirklich gar keine, absolut KEINE!! Mit Nichts werden sie zur Rechenschaft gezogen, nein sie beugen sich den Wirtschaftsinteressen, wie immer. Es ist immer leichter mal so eben die Kinder anderer Bürger in Kriegsgebiete zu schicken. Kein Geld, um die Soldaten optimal auszurüsten und auszubilden. Augenwischerei aus dem Verteidigungsministerium womit sich unsere Volkvertreter zufrieden geben. Unsere Soldaten werden dafür bezahlen müssen, aber was kratzt es die Politik- denn sie hat eh nichts zu melden. Der Waffenhandel blüht nach wie vor- auch mit deutschen Waffen. Das Land hat, trotz gigantischer belgischer Ausräuberung, immer noch viele Bodenschätze. Und so geht es weiter: Diamanten gegen Waffen. Was soll es bringen, wenn man als Politiker offiziell den Kongo besucht? Traurig wie unsere, von uns gewählten und bezahlten Volksvertreter, das Volk vertreten. |
#29
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Keine
Deutschen Soldaten Ausserhalb Der Brd!
Es ist schon frappierend zu sehen, mit
welcher Frechheit hier die Volksvertreter im Bundestag die
durchgehende Meinung des Volkes ignorieren - wir wollen keine
Soldaten im Kongo und damit BASTA!
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#30
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Meine Damen und Herren,
trotz aller Schwierigkeiten und Widrigkeiten, die ein Einsatz in von deutscher Seite lange unbesuchten Regionen mit sich bringt, steht die Wichtigkeit und Richtigkeit dieser Mission außer Frage. Über lange Jahre hinweg herrschte in diesem großflächigen Land ein unermüdlicher Krieg der unterschiedlichsten Fraktionen und Provinzfürsten, dem mit diesen Wahlen möglicherweise ein Ende bereitet werden kann. Wenn die Gewalt nach dem Wahltag von Seiten der unterliegenden Kandidaten aber erst losgetreten wird, so wird es die Welt Europa danken, zügig eingegriffen und entschlossen für öffentliche Sicherheit und Ordnung gesorgt zu haben. Immerhin haben wir auf diese Art einen Beitrag geleistet, einer neuen deutschen Verantwortung in der Welt gerecht zu werden. Unabhängig davon darf auch nicht außer Acht gelassen werden, welche reichhalten Ressourcen der Kongo bereit hält. Ihre privatwirtschaftlich geregelte Abschöpfung gerät durch das stete Aufflammen der regionalen Kämpfe beständig unter Druck. Es liegt im ureigensten Interesse eines rohstoffarmen Landes wie dem unsrigen, seine Versorgung sichern zu wollen. Wer unsere Wirtschaft zu schädigen in Kauf nimmt, soll sich unserer Untätigkeit nicht länger sicher sein können. Darum wird es Zeit für unsere Armee, unser Land mit seinen vitalen Interessen eben auch in Übersee zu verteidigen. Mag ein europäischer Truppenverband von rund 2.000 Mann auch nicht das Land komplett befrieden können, so ist es ein lobenswerter Anfang. Die gewonnenen Erfahrungen sind für eine lange Zeit zurückhaltend tätig gewesene Armee wie die deutsche unschätzbar wertvoll. Und vielleicht macht das afghanische Bespiel ja Schule: Zuerst die Hauptstadt, und im Anschluss ein Feldlager nach dem anderen hinzu. Ich jedenfalls begrüße das neue Engagement unseres Landes als den ersten Schritt hin zu einer Zukunft, in der wir für internationale Werte und nationale Interessen gleichermaßen aktiv werden. Gruß, Zyme |
Quelle: https://www.bundestag.de/