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  # 13  
Alt 17.07.2006, 14:24
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Standard Kongo vor der Wahl

Wenn vor der Wahl die regierende Staatsmacht ungestraft jeden politischen Gegner einschüchtern, inhaftieren, verletzen oder sogar töten darf, wie kann dann der Wahlvorgang demokratisch ablaufen? Die Opposition ist doch am Wahltag nicht mehr in der Lage ihre Position als zu wählende Partei einzunehmen. Es reicht nicht aus das wir Europäer die Versiegelung der Wahlurnen, die Wahllokale und den Wählern freien Zutritt zu den selbigen sichern. Wie es jetzt aussieht, werden unsere Soldaten einer Wahl, wo der Wahlkampf von der kongolesischen Regierung unfair geführt wurde, durch ihre Anwesenheit einen legitimen Anstrich nach aussen verpassen. Das Ergebnis dieser Wahl steht heute schon fest und wird den Kongo nicht verändern.
Unsere Soldaten werden Weihnachten wieder zu Hause sein (einige Kameraden werden wohl in einem Zinksarg früher heimkommen). Die Politker werden sich mit Soldatenfamilien fotografieren lassen. Stern, Spiegel und Co werden Sonderbeiträge über die Heimkehrer veröffentlichen. Zum Schluß gibt es noch politisches Gerangel welcher Etat die Kosten des Einsatzes übernimmt.
 


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