11. März
2009
100 Euro
Schulgeld
Renate
Gradistanac: Protest erfolgreich - Schulbedarfsgeld
erweitert
Berlin. Vom
Schulbedarfspaket des Bundes profitieren nun doch auch Kinder bis
zu Klasse 13. Dies teilt Renate Gradistanac (SPD) mit.
„Damit
erfüllt die Regierung eine Forderung der SPD-Fraktion“,
schreibt die Abgeordnete in ihrer Funktion als stellvertretende
jugendpolitische Sprecherin. Noch Ende 2008 hatte Gradistanac gegen
eine Begrenzung des so genannten Schulbedarfspakets auf
Schülerinnen und Schüler bis zur zehnten Klasse
protestiert.
Stattdessen
müsse „sichergestellt werden, dass auch Kinder aus
einkommensschwachen Familien die gymnasiale Oberstufe besuchen und
das Abitur machen können“. Renate Gradistanac hatte
Erfolg mit ihrem Protest: Das Schulbedarfspaket wird in drei
Punkten erweitert.
Der Bund
gewährt per Schulbedarfspaket Kindern und Jugendlichen aus
Familien, die ihren Lebensunterhalt nicht oder nicht
vollständig aus eigenen Kräften und Mitteln bestreiten
können, 100 Euro jährlich.
Die 100 Euro
erhalten künftig auch Abiturientinnen und Abiturienten sowie
Vollzeit-Berufsschüler/innen, die keine
Ausbildungsvergütung beziehen. Drittens soll das
Schulbedarfspaket auch Familien mit geringen Einkommen gewährt
werden. Bislang war dies auf Familien begrenzt, die ALG II oder
Sozialhilfe erhalten.
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