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Renate Gradistanac
Mitglied des Deutschen Bundestages
SPD
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1. Februar 2005

Wenn Politik spannend wird

Calwer Gymnasiasten besuchten Renate Gradistanac in Berlin

Jugendliche haben nicht den von den Medien verengten Blick auf die Politik. Politische Arbeit in Berlin könne sich nicht erschöpfen im Politisieren um Hartz IV, Lkw-Maut oder Politiker-Nebenjobs - solche Meinungen hört Renate Gradistanac immer wieder und immer wieder gerne.

Ende Januar besuchten Lehrerin Doris Helmerich und der Neigungskurs Gemeinschaftskunde des Maria-von-Linden-Gymnasiums in Calw-Stammheim die SPD-Bundestagsabgeordnete in Berlin. Politik wie Renate Gradistanac sie versteht und betreibt, hat einen breiten gesellschaftspolitischen Ansatz. Wer die Gesellschaft modernisieren und das Denken verändern will, setzt etwa bei der Querschnittsaufgabe Familienpolitik an. Freilich dominiert auch hier das notwendige Tagesgeschäft (Ganztagsschulen, Kinderzuschlag).

Eine ganz andere Art von politischer Arbeit beginnt etwa mit dem aktuellen Disput um das Antidiskriminisierungsgesetz. Für die Feministin Renate Gradistanac ist dies „ein Thema, auf das ich mich mit Leib und Seele stürze“. Und Politik wird zum Labor, wenn solch ein harmloses Gesetz wütende Reaktionen provoziert: Welche Gesinnung verbirgt sich hinter der liberalen Fassade mancher Kritiker, wenn sie das Gesetz als überflüssig abtun?

Renate Gradisanac: „Es sind immer dieselben Reflexe. Die Polterer ärgern sich wieder lautstark. Von den Millionen leisen Stimmen schicken mir einige eine Email ins Büro und bedanken sich.“ Und weiter: „Mir geht es darum, die Würde des Menschen mit mehr Rechten auszustatten. Denn die EU ist eine Wirtschafts-, Währungs- und Werteunion.“

Bildunterschrift: Der Neigungskurs Gemeinschaftskunde des Maria-von-Linden-Gymnasiums Calw diskutierte mit Renate Gradistanac über Politik.