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Renate Gradistanac
Mitglied des Deutschen Bundestages
SPD
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Nach der Wahl ist vor der Wahl - SPD-Kreisvorsitzender Gerhard Gaiser mit Landtagskandidat Martin Zerrinius, der Bundestagsabgeordneten Renate Gradistanac und dem Ortsvereinsvorsitzenden Hartmut Schneider (von links). Foto: SPD

1. November 2005

Die Landtagswahl kann kommen

Gradistanac und Gaiser analysierten die Bundestagswahl

Freudenstadt. Nach der Wahl ist vor der Wahl - dem SPD-Ortsverein nutzte bei dessen Mitgliederversammlung im Restaurant im Kurhaus die Bundestagswahl-Analyse als Einstimmung auf die Landtagswahl im März.

Die Präsenz der Bundestagsabgeordneten Renate Gradistanac, so der Kreisvorsitzende Gerhard Gaiser, habe der Partei ein gutes Ergebnis beschert. Die Abgeordnete selbst hat in Kreis und Stadt Freudenstadt ein überdurchschnittlich gutes Erststimmenergebnis eingefahren. Beleg für die Zugkraft der Kandidatin sei auch die Empfehlung der Grünen gewesen, mit der Erststimme Gradistanac zu wählen.

Bundesweit ist die SPD laut Gaisers Datenbank in allen Altergruppen bis 60 Jahren stärkste Partei, also auch bei Jungwählern, Frauen, Arbeitnehmern, Angestellten und Auszubildenden. Dennoch: Die SPD hat Stimmen eingebüßt - im Wahlkreis Calw-Freudenstadt mit 2,7 Prozent jedoch deutlich weniger als bundesweit (4,3 Prozent); in Freudenstadt waren es minus 1,3 Prozent. Im Landkreis Freudenstadt erreichte die SPD in neun Gemeinden bessere Werte als im Landesdurchschnitt.

Die SPD-Bundestagsabgeordnete Renate Gradistanac dankte den Freudenstädter Genossinnen und Genossen: „Ich bin total begeistert, ihr wart die Aktivsten im ganzen Wahlkreis!“ „Schwung und Natürlichkeit“ hätten die Jusos eingebracht, Kreisvorsitzender Gerhard Gaiser habe als Wahlkampfleiter ein „unglaubliches Pensum“ geleistet.

Es habe sich als richtig erwiesen, die Hinterzimmer zu verlassen und mit Menschen ins Gespräch zu kommen, auch bei Betriebsbesichtigungen oder Kneipentouren: „Auch künftig müssen wir leichtfüßiger, unverkrampfter und offener sein“, forderte die Abgeordnete.

Die SPD-Mitgliederversammlung unter der Leitung von Ortsvorsitzendem Hartmut Schneider diskutierte das Wahlergebnis und die Koalitionsverhandlungen leidenschaftlich und kontrovers und betonte die Standpunkte der SPD etwa zum Atomausstieg oder zu Arbeitnehmerfragen. „Wir müssen uns links der Mitte organisieren“, gab Renate Gradistanac die Richtung vor. Eine große Koalition, da ist sie zuversichtlich, werde „mit unserer Unterstützung“ ein Erfolg. Während ein Genosse befand: „Auch mit schlechten Kanzlern kann man gute Politik machen“.