10. Mai
2009
Reisen,
reisen, reisen
Renate
Gradistanac sprach im Bundestag über
Jugendaustausch
Verstärkten
Jugendaustausch mit den neuen osteuropäischen EU-Staaten
forderte gestern Renate Gradistanac in einer Rede im Bundestag.
„Interkulturelle Kompetenz ist mehr als Döner, Pizza und
Sushi essen“, sagte die SPD-Bundestagsabgeordnete.
Gradistanac
sprach als stellvertretende tourismus- und jugendpolitische
Sprecherin ihrer Fraktion zu einem Antrag zur
grenzüberschreitenden Tourismuskooperation und zum
verstärkten Jugendaustausch. Jugendaustausch schaffe die
Grundlage für langfristige touristische Interessen und sei
gleichzeitig die beste Werbung für das eigene Land und den
Deutschland-Tourismus.
Für viele
Jugendliche seien ein Austausch und ein Freiwilligendienst im
Ausland oft die einzige Möglichkeit, „unabhängig
vom Geldbeutel der Eltern“ zu reisen und andere Länder,
Sprachen und Mentalitäten kennenzulernen.
„Schlüsselkompetenzen sich anzueignen in einer
zusammenwachsenden Welt“ sei vielleicht die wichtigste
Aufgabe für junge Menschen, um die eigene Zukunft zu meistern,
sagte Renate Gradistanac. Es gelte die Neugier junger Menschen zu
forcieren und zu unterstützen.
Die direkte
Auseinandersetzung mit anderen - dem „Fremden“ - helfe
auch im Kampf gegen Rassismus, Homophobie und Diskriminierung. Die
Idee eines freien - vor allem auch diskriminierungsfreien - Europa
müsse immer wieder neu verwirklicht werden.
Renate
Gradistanac forderte Regierung und Ministerien auf, die
Tourismuskooperation und den Jugendaustausch mit den neuen
EU-Mitgliedsstaaten zu intensivieren.
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