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Renate Gradistanac
Mitglied des Deutschen Bundestages
SPD
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Zwei Abschlussklassen des Bildungszentrums Wildberg waren auf Einladung von Renate Gradistanac zu Besuch in Berlin. Mit auf dem Bild sind die Lehrer/innen Katharina Beier, Heinz Kirchherr und Annelies Rathke sowie Renate Gradistanac' Büroleiterin Sybille Thomas. Privatbild

20. Mai 2009

Gut präpariert nach Berlin

Wildbergs Bildungszentrum zu Besuch bei Renate Gradistanac

Zwei Abschlussklassen des Berufsbildungszentrums Wildberg waren auf Einladung von Renate Gradistanac (SPD) in Berlin.

Die Bundestagsabgeordnete hatte die 35 Schülerinnen und Schüler zur Abschlussfahrt eingeladen und einen Fahrtkostenzuschuss bewilligt. Stellvertretend für die Abgeordnete standen deren Mitarbeiter Ulli Spies und Büroleiterin Sybille Thomas beim Gespräch im Reichstagsgebäude Rede und Antwort.

Lehrerin Katharina Beier hatte die Jugendlichen für das Gespräch im Deutschen Bundestag gut präpariert, sie zeigten sich interessiert an der Arbeit einer Abgeordneten („Was verdient man als Politiker?“) und stellten Fragen zu tagesaktuellen Themen.

Ein Schüler befand, die Bundesregierung hätte sich das Konzept einer Abwrackprämie besser überlegen müssen. Daimler-Benz etwa profitiere davon kaum, französische oder japanische Hersteller dagegen sehr. Ulli Spies verwies auf den Boom, den die Umweltprämie bei VW ausgelöst habe - vom Modell Polo mussten 30.000 Stück zusätzlich produziert werden.

Ein anderer Schüler wollte wissen, wozu der Bundestag einen Tourismus-Ausschuss brauche. Die Antwort ist einfach: Der Tourismus ist mit die stärkste Wachstumsbranche in Deutschland. Die Abgeordneten kümmern sich unter anderem um bessere Rahmenbedingungen für diesen Dienstleistungssektor - und Renate Gradistanac engagiert sich besonders für die Tourismusregion Nordschwarzwald.

Zum Berlin-Programm der Reisegruppe aus Wildberg gehörten eine Besichtigung des Holocaust-Mahnmals und des Mauermuseums, eine Fahrt im Bus durch die Stadt und eine Barkassenfahrt auf der Spree sowie ein Musical-Abend. Den stärksten Eindruck auf die Jugendlichen machte allerdings Berlin selbst - die schiere Größe der Stadt und der Trupel, die Begegnung mit Brandenburger Tor und Reichstag, Siegessäule und Fernsehturm - all den Wahrzeichen und Orten, die man aus dem Kino kennt.