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Renate Gradistanac
Mitglied des Deutschen Bundestages
SPD
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Protestnote ans Bundesverkehrsministerium wegen des Baustopps bei der Kulturbahn - Renate Gradistanac überreichte der Parlamentarischen Staatssekretärin Karin Roth (SPD) bei einem Termin in Horb ein Schreiben.

„Das lassen wir uns nicht gefallen“
Gradistanac protestiert bei Mehdorn, Tiefensee und Rech
gegen den Stopp der Ausbauarbeiten der Kulturbahn im Nagoldtal

Von „kalter Streckenstilllegung“ im Nagoldtal und davon, dass die Bahn den ländlichen Raum „ausbluten“ lasse, schreibt die stellvertretende tourismuspolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion, Renate Gradistanac in ihrem Protestbrief an Bahn-Chef Hartmut Mehdorn.

Einen solchen Protestbrief überreichte Gradistanac auch bei einem Termin in Horb der Parlamentarischen Staatssekretärin im Bundesverkehrsministerium, Karin Roth (SPD). Außerdem schaltet die Bundestagsabgeordnete in dieser Angelegenheit Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee und Innenminister Heribert Rech ein.

Die SPD-Bundestagsabgeordnete reagiert empört auf die Ankündigung der Bahn-Tochter DB-Netz, die laufenden Bauarbeiten an der „Kulturbahn“ im Nagoldtal zu stoppen und die Realisierung in den Zeitraum 2010 bis 2014 zu verschieben. „Meine Befürchtungen bestätigen sich - ich habe früh vor einer Unternehmenspolitik zu Lasten des Nahverkehrs und von einem Ausverkauf des ländlichen Raums gewarnt.“

Darum, so Gradistanac weiter, habe sie vorige Woche in der SPD-Bundestagsfraktion gegen die Einbringung des Gesetzes zur Teilprivatisierung der Bahn gestimmt und bereits im November 2006 im Deutschen Bundestag einen Entschließungsantrag zur Kapitalprivatisierung der Deutschen Bahn AG abgelehnt.

„Die Bahn serviert den Kreis Calw einfach ab“, schreibt die Abgeordnete in einer Pressemitteilung. „Herr Mehdorn investiert lieber in Prestigeobjekte wie Stuttgart 21. Im ländlichen Raum werden Bahnhöfe verkauft und Strecken auf kaltem Weg stillgelegt. Gleichzeitig investiert das Land Baden-Württemberg die vom Bund zugewiesenen Regionalisierungsmittel nicht in vollem Umfang in den Nahverkehr. So blutet der ländliche Raum aus. Aber das lassen wir uns hier nicht gefallen. Die Ausbauarbeiten müssen weitergehen - dafür werde ich kämpfen.“